In der Natur kehrt jetzt beschauliche Ruhe ein:
Wenn Obstbäume träumen...
(jf). „Seltsam, im Nebel zu wandern. Einsam ist jeder Busch und Stein. Kein Baum sieht den anderen. Jeder ist allein.“, heißt es in einem Gedicht von Hermann Hesse. Gedankenverloren ragen auch diese Obstbäume in Wielfresen aus der Winterlandschaft. Allerdings bilden sie eine Gemeinschaft. Die Last der reifen Früchte ist, gebeutelt von rauen Winden der Koralpe, von ihnen abgefallen. Jetzt kommen frostige Nächte und Tage auf sie zu, in denen sie viel Zeit zum Träumen haben. Vielleicht von einem steirischen Christbaum mit Äpfeln, Nüssen und Strohsternen, vielleicht gar schon vom nächsten Frühling – vielleicht vom nächsten Jahresring...
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