WOCHE BÜCHERECKE:NEU ERSCHIENEN BEI STYRIAREGIONAL UND PICHLER VERLAG

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Gerade rechtzeitig zur Aktionswoche „Österreich liest“ gibt es eine Reihe von Büchern, die neu erschiene sind. Hier ein kleiner Auszug

SO WAR'S DER BRAUCH
Vom reichen Schatz an Bräuchen und Ritualen von Inge Friedl
Vom Maibaumkraxeln und Landlertanzen, von Märzenkalbln und Aprilochsn
Es gibt unzählige Bräuche und Rituale, die das Landleben früher geprägt und den Jahresablauf bestimmt haben. Inge Friedl erzählt in ihrem neuen Buch von vielen dieser Traditionen und Sitten und lässt die Menschen zu Wort kommen, die diese Bräuche noch kennen und der Nachwelt überliefern können. Märzenkalbln und Aprilochsn sind übrigens beinahe dasselbe, nämlich genarrte Mitmenschen, denen man einen Streich spielte.
Ein reicher Schatz an Traditionen
Tief verwurzelt im Landleben sind Rituale wie das Räuchern in den Raunächten, die Abläufe der Fastenzeit und Osterfeiern, aber auch das Glückwünschen zur Geburt eines Kindes mit dem sogenannten „Weisatkorb“. Wir erfahren auch, dass es bei Hochzeiten völlig üblich war zu raufen, dass das richtige Grüßen auch damals schon gar nicht so einfach war, und ebenso, wann man seinen Hut aufbehalten durfte und wann auf gar keinen Fall.
Historische Aufnahmen aus verschiedenen Archiven und privatem Familienbesitz machen diesen Bildband zu einem wunderbaren Guckkästchen in die Vergangenheit am Land in Österreich.
Die Autorin:
Inge Friedl, geboren in Bruck/Mur, Studium der Geschichte und Germanistik in Graz, Historikerin, Museumspädagogin und Autorin mehrerer Bücher. Im Styria Verlag erschienen: „Kinder entdecken Graz“, „Auf der Alm. Wie’s früher war“, „Der erste Tourist. Mit Erzherzog Johann durch die Steiermark“, „Kinder entdecken die Steiermark“, „Wie’s gewesn is“, „Wie’s amol wor“.
Styria regional
ISBN: 978-3-7012-0119-8, Format: 24 x 21,5 cm, Seiten: 160, Einband: Hardcover mit SU
Preis: € 24,99

SAUgut!
Vom herzhaften Braten zum feinen Gaumenkitzel
Die 200 besten Rezepte von Gerd Wolfgang Sievers
Buntes Bentheimer, Cinta Cinese, Mangalitza und Turopolje Wussten Sie, dass dies besondere Schweinerassen mit hervorragenden Fleischqualitäten sind?
Der erfolgreiche und mehrfach prämierte Kochbuch-Autor Gerd Wolfgang Sievers singt in seinem neuen Buch ein Loblied auf das Schwein. Neben Informationen zu den verschiedenen Rassen geht Sievers auch auf grundsätzliche Fragen zum Schweinefleisch ein. Wie bei allen Lebensmitteln gilt auch hier: Qualität entscheidet. Die Entwicklung der letzten Jahre zu bewussterem Fleischgenuss zeigt sich auch im neuen Trend zum Schwein.
Schwein gehabt!
Hochwertiges Schweinefleisch ist nämlich nicht nur sättigend und gesund, sondern auch unglaublich vielseitig und wohlschmeckend, wenn es richtig zubereitet wird.
Gerd Wolfgang Sievers beschäftigt sich mit den verschiedensten Traditionen der Zubereitung und zeigt eine bunte Mischung an zeitgemäßen Rezepten, die keinen Wunsch offen lässt: Von saftigen Vorspeisen, herzhaften Suppen und Eintöpfen über Grillspezialitäten und knusprige Braten bis zu exotischen Varianten – für jeden Geschmack und jede Brieftasche ist etwas dabei.
Fazit: Ein „saugutes“ Kochbuch!
Der Autor:
Gerd Wolfgang Sievers ist erfolgreicher Buchautor (gewann zweimal den Gourmand Word Cookbook Award) und Publizist, vor allem aber: Koch aus Leidenschaft. Er schreibt für Fachmagazine und Zeitungen, konzipiert Filme zu kulinarischen Themen und veröffentlicht neben seinen Kochbüchern auch Reiseführer zu den schönsten Orten und Regionen für Genießer. Bei Pichler erschienen von ihm zuletzt das profunde Grundkochbuch „Huhn & Co“ und „Der reine Geschmack“.
Der Fotograf:
Kurt Michael Westermann, geboren 1951, ist renommierter Bildjournalist und Food-Fotograf. Für den Pichler Verlag fotografierte er zuletzt die „Wiener Küche“, von Adi Bittermann und Renate Wagner-Wittula, für die Edition Styria den Band „Edles vom Fass“ von Hans Peter Fink.
Pichler Verlag
ISBN: 978-3-85431-605-3, Format: 17,0 x 24,0 cm, Seiten: 240, Einband: Hardcover mit SU
Preis: € 24,99

DIE TEMPLER UND IHRE BURGEN
Kreuzritterfestungen in Österreich und im Nahen Osten von Gerhard Volfing
Die Templer abseits aller Mythen
Wilden Spekulationen und unsinnigen Theorien über die Ritter mit dem blutroten Tatzenkreuz auf den weißen Waffenröcken erteilt Templer-Spezialist Gerhard Volfing in seinem neuen Buch von vornherein eine Absage. Er konzentriert sich auf das Wesentliche: Die Geschichte von tiefgläubigen Menschen, die ihre Bestimmung auf den Schlachtfeldern im Kampf gegen die „Ungläubigen“ fanden und ihr Leben bedingungslos in den Dienst der Kreuzzugsidee stellten. Auf bewundernswerte Leistungen, von denen die eindrucksvollen Wehrbauten des Ordens in Syrien, Palästina und Europa noch heute zeugen.
Eine faszinierende Lebens- und Glaubenswelt
Gerhard Volfing sinniert nicht lange über geheime Rituale und verborgene Schätze, sondern gibt authentische Einblicke in eine faszinierende Lebens- und Glaubenswelt. Er stellt die Festungen von Tartus und Sahyun, die großen Burgen von Marquab und Safita sowie die legendäre Assassinenburg Masyaf und die benachbarte Johanniterfestung Krak des Chevaliers vor. Am Beispiel der von Geheimnissen umgebenen Templerburg Lockenhaus vermittelt er einen Eindruck von der Ordensarchitektur in Europa.
Ein informatives, engagiertes Buch, getragen vom Impuls, den Tempelrittern gerecht zu werden, sie an ihren Taten und Bauten zu messen und nicht an Legenden und Erfindungen.
Der Autor:
Gerhard Volfing ist Techniker und im Projektmanagement beschäftigt. Seine Vorliebe für die Kultur der Kreuzzüge wurde zur Basis für seine Forschungen zum Thema Templer. Bisherige Veröffentlichungen: „Auf den Spuren der Templer in Österreich“, 2001; „Die Macht des Templerordens“, 2003; „Cruciferi – mystische Legenden, Sagen und Geschichten von den Tempelrittern“, 2007; „Die Templer. Ihr Einsatz an den Grenzen Mitteleuropas gegen die Mongolen 1241/1242“ (2010).
Pichler Verlag; ISBN: 978-3-85431-615-2; Format: 17,0 x 24,0 cm; Seiten: 224
Einband: Hardcover mit SU; Preis: € 24,99

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Landeshauptmann Christopher Drexler holt Eh-renamtliche vor den Vorhang. Bis 20 Juni kann man jemanden nominieren, dessen Einsatz Anerkennung verdient" | Foto: Land Steiermark

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