Muttertag in Blau

Leopold Weingartshofer als Blumenkavalier der alten Schule
  • Leopold Weingartshofer als Blumenkavalier der alten Schule
  • hochgeladen von Gerhard Langmann

Aus Amerika kommend fand die Idee des Muttertags in den Anfangsjahren des Ersten Weltkriegs auch in den europäischen Ländern auf eine breite Zustimmung. Was zunächst einer einzigen Frau gewidmet war, dehnte sich in der Folge auf alle Mütter aus.
Heute ist der Muttertag etwas Selbstverständliches. So ist es nicht verwunderlich, dass sich auch politische Parteien in die Bewunderung der Leistung von Müttern einklinken. In Stainz war es die Freiheitliche Partei, die mit ihrem Stand auf dem Hauptplatz etwas Freude verbreiten wollte. „Natürlich“, gesteht Leopold Weingartshofer, Gemeinderat und Sprecher der Blauen in Stainz, „spielt auch die Landtagswahl eine gewissen Rolle.“ Primär, so seine Aussage, gelte es aber, den Müttern ein kleines Danke in Form eines Blumengrußes zukommen zu lassen.
Klarerweise waren die Blumen in Blau gehalten. Surfinien, Männertreu und Vergissmeinnicht in handlichen Gebinden waren dazu angetan, daheim aufgestellt oder eingepflanzt zu werden. Dass mit dem Blumengruß auch ein Wahlprospekt überreicht wurde, liegt in der Nähe zum Wahltermin am 31. Mai begründet. Den Damen, die von Leopold Weingartshofer, Brigitte Müller und Josef Müller mit Blumen, Kugelschreibern und Feuerzeugen beschenkt wurden, machte die kleine Gabe – egal welcher politischen Gesinnung – sichtlichen Spaß. Und wenn jemand einen Schluck Prosecco aus blauer Flasche ablehnte, so war es doch der frühen Tageszeit zuzuschreiben.

Wo: Hauptplatz, 8510 Stainz auf Karte anzeigen
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