Widerstand gegen L601 neu nimmt zu: Interessengemeinschaft Harterwald Gleinz Zeierling-Süd erteilt bahnnahe Variante eine klare Absage

Die immer wieder aufflammende Diskussion um eine mögliche L601 neu veranlasste die Interessengemeinschaft bei ihrer jüngsten Vorstandsitzung klar Position zu beziehen.

Sie ist vor 16 Jahren im Zusammenhang mit der Trassenfestlegung und dem Bau des Koralmtunnels gegründet worden. Das Ziel der Bürgerinitiative war und ist die Verhandlung von optimalem Anrainerschutz, damit die Lebensqualität der betroffenen Anrainer trotz Koralmbahn erhalten werden kann. Dieses Ziel konnte erreicht werden. Dazu waren Beharrlichkeit und jahrelange Verhandlungen mit der ÖBB notwendig.
Tatkräftig unterstützt wurde die Interessengemeinschaft von Anfang an seitens der Marktgemeinde Frauental, für die Anrainerschutz viel mehr als eine Worthülse bedeutet.
Heute ist das Bahnprojekt so optimiert, dass die Emissionen für die betroffenen Anrainer zumutbar sind und die Koralmbahn weitestgehend akzeptiert wird.
Nicht akzeptiert wird hingegen, die Bestrebung, den Trassenverlauf parallel zur Koralmbahn zu planen. Andreas Vondrak nimmt als Obmann der Interessengemeinschaft einen klaren Standpunkt ein „Es kann nicht sein, dass wir jahrelang um unsere Lebensqualität kämpfen und als Belohnung eine Schnellstraße erhalten. Wenn dieses Projekt weiterhin verfolgt wird, werden wir uns zur Wehr setzen.“, zeigt sich Vondrak angriffig und verweist auf die jahrelange Erfahrung der Interessengemeinschaft im Kampf gegen Staub und Lärm.
Informationen über die Interessengemeinschaft sind unter www.koralmtunnel.at abrufbar.

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