Instrumentalgruppe umrahmte die Messe
Erntedankfest in der Pfarrkirche Stainz

Pfarrer Franz Neumüller segnete die Erntekrone
5Bilder

Wie schön, werden sich viele Besucher am vergangenen Sonntag in der Kirche gedacht haben, waren die Gottesdienste zum Erntedankfest, als die Kindergartenkinder mitwirkten. Aber es ist Tatsache, dass Corona eine Beteiligung der Kleinen ganz einfach nicht zulässt.
In seiner Begrüßung sprach Pfarrer Franz Neumüller von einer schön geschmückten Kirche, aber von einem anderen Umfeld als sonst. Die Einstellung im Herzen, so der Pfarrherr, solle aber unverändert sein. Gleich zu Beginn segnete er die rund um den Altar und auf den Seitenaltären aufgelegten Früchte und die vor dem Altarraum aufgestellte Erntedankkrone.
Umrahmt wurde die Messe von einer Gesangs- und Instrumentalgruppe unter der Leitung von Dominikus Plaschg, die gleich zu beginnt festhielt: Alle Quellen entspringen aus Dir. Nach der Lesung von Bernd Herzmaier sprach Pfarrer Franz Neumüller im Evangelium über die von den Menschen verschmähte Einladung des Königs zur Hochzeit seines Sohnes. Auch in seiner Predigt stellte er das Evangelium in den Mittelpunkt. Ist die Zeit zum Autowaschen mehr wert als die Zeit mit dem eigenen Kind? Man muss sich klar entscheiden, was einem mehr Zeit wert ist, lautete die klare Antwort. Umgelegt auf das Erntedankfest: Man muss Zeit für das Anbauen investieren, um eine Ernte erwarten zu können. Aber alles Investment ist nichts ohne die Mithilfe Gottes. „Unser Leben ist eine Einladung“, versicherte er, dass Gott stets zur Mithilfe bereit ist. Der Mensch müsste sie nur annehmen und dankbar sein. Nie dürften dabei aber die Nächstenliebe und der Blick auf andere Menschen verloren gehen.
Auch in den von Franz Klement gesprochenen Fürbitten ging es um Dankbarkeit, Nächstenliebe und den Ausgleich zwischen Arm und Reich. Ebenso in der Kirchenbanksammlung, deren Ergebnis der Caritas zufließt.
Nun danket all und bringet Ehr‘, ihr Menschen in der Welt, dem, dessen Lob der Engel Heer, im Himmel stets vermeldt! Vor dem Schlusslied spendete Pfarrer Franz Neumüller den Wettersegen, der Unheil von Mensch, Tier und der Natur abhalten soll.

Push-Nachrichten auf dein Handy
MeinBezirk.at auf Facebook verfolgen
Die Woche als ePaper durchblättern
Newsletter deines Bezirks abonnieren

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.