Der Vize war Spitze

„Der Abstand betrug acht Meter“, verriet Betreuer Josef Gratt, dass die Scheiben beim Bogensportbewerb von einem Messgerät elektronisch ausgewertet wurden. Die verwendeten Bogen trugen keine Visiereinrichtung. Das Kleinkaliberschießen spielte sich im Schützenhaus ab, wo die Teilnehmer auf die 100-m-Distanz schossen. „Man kann immer wieder über die Fertigkeiten staunen“, machten die Athleten für Bewerbsleiter Wolfgang Gollob eine gute Figur.
„Das Fest hat Tradition“, bedankte sich Oberschützenmeister Paul Stelzl bei der Siegerehrung bei allen Teilnehmern für ihr Kommen. Von einer kleinen, aber feinen Anlage sprach Vizebürgermeister Karl Bohnstingl in seiner Grußadresse.
Bei der Siegerehrung wurde mit den KK-Schützen begonnen. Der Vorteil? Die Sieger konnten sich aus dem riesigen Fundus den genehmen Preis aussuchen. Hier die Siegerliste: Richard Horvath, Robert Kranzler, Marlies Haindl.
Äußerst knapp ging es auch beim Kleinkaliberschießen ab, das Andreas Lesky vor Stefanie Winkler und Günther Grün für sich entschied. Für die Gesamtwertung wurden die beiden Ergebnisse zusammengerechnet. Und da hatte Karl Bohnstingl die Nase vorne. „Er hat selber den Ehrenpreis der Marktgemeinde mitgebracht“, konnte sich Obmann Paul Stelzl nicht genug wundern, dass der Vizebürgermeister die beste Wertung erreicht hatte.
Eingebettet in das Bogenfest war das Geburtstagsschießen für jene Jubilare, die 2015 einen runden Geburtstag feierten. „Wir gratulieren noch einmal sehr herzlich“, stellte sich der Schützenverein bei den Jubilaren mit einem Fläschchen Wein ein.