2. Frauen-Bundesliga
Einfache Rechnung für Predings Klassenerhalt

Zuletzt verlor Preding trotz Führung und Überzahl zuhause mit 2:3 – die Heimstärke soll aber ein Schlüssel am Weg zum Klassenerhalt werden. | Foto: KHL
3Bilder
  • Zuletzt verlor Preding trotz Führung und Überzahl zuhause mit 2:3 – die Heimstärke soll aber ein Schlüssel am Weg zum Klassenerhalt werden.
  • Foto: KHL
  • hochgeladen von Simon Michl

Die Kötz-Haus Ladies Preding wollen mit noch vier Siegen im Frühjahr den Klassenerhalt in der 2. Frauen-Bundesliga schaffen.

PREDING. „Die Pause hat uns wirklich sehr gut getan“: Trainer Michael Brezina ist heilfroh über die lange Winterpause, die seine Kötz-Haus Ladies Preding in der 2. Bundesliga hatten. Nach einer anstrengenden Aufstiegssaison mit Relegation ging es quasi direkt in die – für alle in Preding – neue Liga. Dort schloss man den Herbst auf dem zehnten Platz, dem ersten von drei Abstiegsplätzen, ab.

Die Vorzeichen stimmen

Von November bis März war die Winterpause in der 2. Frauen-Bundesliga mehr als vier Monate lang. Gut zwei Monate davon trainierten die Predingerinnen draußen am Feld. „Körperlich sind die Mädels top drauf, da sind wir voll da“, sagt Brezina. Auch an das ungewohnt hohe Tempo der Liga habe man sich mittlerweile angepasst. „Das haben die Mädels im Herbst bitter lernen müssen. Aber Hut ab, das Tempo haben sie sich schon toll angeeignet, da kommen sie mit. Das haben wir Gott sei Dank schon abgelegt.“ Die Vorzeichen fürs Frühjahr stimmen also: „Jetzt müssen wir nur noch ein bisserl Selbstvertrauen gewinnen und uns die ein oder andere Aktion zutrauen. Wenn wir das in den nächsten zwei, drei Spielen auch hinbringen, dann sind wir noch zuversichtlicher, dass wir den Klassenerhalt schaffen“, ist Brezina guter Dinge. „Ein Eitzerl Selbstvertrauen noch dazu, dann passt das schon.“

Einfache Rechnung

Nach einem Auftaktsieg gegen das viertplatzierte Krottendorf, einem 0:7 bei FAC/Landhaus (die Brezina als stärkste Mannschaft der Liga sieht) und einem bitteren 2:3 gegen Geretsberg am letzten Wochenende liegt Preding wieder auf dem ersten Abstiegsplatz. „Das ist für mich aber auch keine Tragik, solange es rechnerisch möglich ist“, meint Brezina. Die Rechnung ist vermeintlich einfach: Südburgenland und LUV Graz (in der Tabelle direkt davor) hat Preding noch im heimischen Stadion, wo man schon vier der fünf Saisonsiege geholt hat. Gegen Weikersdorf und Rankweil (auf den letzen beiden Plätzen der Tabelle) spielt Preding auswärts. „Das wird auch nicht leicht, aber da sag’ ich schon: Da musst du, und das ist wirklich ein dickes Muss, gewinnen, wenn du den Anspruch haben willst, dass du in der 2. Liga bleibst.“ Diese vier Siege, plus der ein oder andere Punkt, würden auf jeden Fall für den Klassenerhalt reichen.

Trainer Michael Brezina ist optimistisch was den Verbleib in der 2. Bundesliga angeht. | Foto: Michl
  • Trainer Michael Brezina ist optimistisch was den Verbleib in der 2. Bundesliga angeht.
  • Foto: Michl
  • hochgeladen von Simon Michl

Zum Beispiel als Nächstes gegen Horn, wo Preding nach der Länderspielpause am 15. April gastiert. Am 22. April sind die Carinthians in Preding zu Gast, bevor es nacheinander gegen Weikersdorf, Südburgenland, LUV und Rankweil so richtig ernst wird. „Wir sind nach wie vor überzeugt, dass wir die Liga halten können, wissen aber, dass es sehr, sehr schwer ist“, sagt Brezina.

Innenverteidigerin Louise Schöffel wechselte zu Austria Wien in die 1. Bundesliga. | Foto: Michl
  • Innenverteidigerin Louise Schöffel wechselte zu Austria Wien in die 1. Bundesliga.
  • Foto: Michl
  • hochgeladen von Simon Michl

Umbauen musste er in der Abwehr: Mit Louise Schöffel (die zu Austria Wien gewechselt ist) und Alica Frühwirth (die bald Nachwuchs bekommt) ist ihm die ganze Innenverteidigung der Aufstiegssaison abhanden gekommen. Brezina hat das mit einer Umstrukturierung innerhalb der Mannschaft neu besetzt. „Es war leider wieder einmal nicht möglich, eine Spielerin zu kriegen“, klagt er über das Wintertransferfenster.

Die bosnisch-herzegowinische U19-Nationalspielerin Tijana Icanovic, schon im Sommer aus der Sturm-Akademie gekommen, ist nach komplett überstandener Verletzung nun neuer Fixbestandteil in der Verteidigung.

Das könnte dich auch interessieren:

Vorentscheidende direkte Duelle in der Gebietsliga West
Klingers erzielen bestes Karriereresultat auf World Tour
Push-Nachrichten auf dein Handy
MeinBezirk.at auf Facebook verfolgen
Die Woche als ePaper durchblättern
Newsletter deines Bezirks abonnieren

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.