Sieg an Team Burgenland
Schach-Damenvierländerkampf in Stainz

Ehreneröffnung durch Bürgermeister Karl Bohnstingl
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  • hochgeladen von Gerhard Langmann

Beim Schach-Vierländerturnier der Damen in Stainz gingen die Teams Burgenland, Niederösterreich, Steiermark und Wien an den Start. Nach packenden Kämpfen setzte sich das Burgenland als Sieger durch. Das nächste Vierländerturnier wird in einem anderen Bundesland ausgetragen.

Es sind Damen aus den Bundesländern Burgenland, Niederösterreich, Steiermark und Wien, die den alljährlichen Vierländerkampf bestreiten. Der Bewerb wird jedes Jahr an ein anderes Bundesland vergeben, dieses Mal war die Steiermark an der Reihe, die sich für Stainz als Austragungsort entschied. „Wir haben gute Erfahrungen mit der Steiermark gemacht“, bedankte sich Damenreferentin Andrea Schmidbauer in ihrer Begrüßung bei Jugendreferent Gottfried Hilscher von der Schachgesellschaft Stainz für die Übernahme der örtlichen Organisation. Als Hauptschiedsrichter hieß sie Robert Kreisl willkommen. Seinen Dank, Stainz als Spielstätte ausgewählt zu haben, brachte Bürgermeister Karl Bohnstingl zum Ausdruck. „Ich bin eher im Kartenspiel daheim“, wünschte er, dass die Beste gewinnen möge. „Die Umgebung ist wunderschön“, erinnerte Schach-Landespräsident Gerd Mitter, dass zuerst das Spielen und erst danach das Chillen komme. Er gab sich sicher, dass die Teilnehmerinnen gute Erinnerungen aus Stainz mitnehmen werden. Das üppige Rahmenprogramm mit Buschenschankbesuch, Stainz-Bummel und Ausflug nach Bad Gams war dafür jedenfalls bestens angelegt.

Spiele im Meisterschaftsmodus

Die ersten Paarungen lauteten Wien gegen die Steiermark und Burgenland gegen Niederösterreich. Jedes Team bestand aus sechs Spielerinnen, die im Meisterschaftsmodus jede gegen jede antreten mussten. Die interne Reihung in der Mannschaft blieb jedem Bundesland überlassen. Gespielt wurde auf sechs Brettern im Saal des Gasthofs Schaar, der Eröffnungszug stand jeweils der erstgenannten Spielerin zu. Für das Rundenturnier galten die FIDE-Regeln (Fédération Internationale des Échecs) für Sechsermannschaften, alle Partien zählen zur nationalen Elo-Wertung. Jeder Spielerin standen insgesamt neunzig Minuten Bedenkzeit zur Verfügung, die sich für jeden Zug um dreißig Sekunden erhöhten. Pro Sieg wurde ein, pro Remis 1/2 Punkt gutgeschrieben. Dank des jeder Teilnehmerin zugänglichen EDV-Systems waren die Teilnehmerinnen laufend über den aktuellen Spielverlauf informiert. Eine informative Kehrseite: Handys durften nicht mit in den Saal genommen werden.

Burgenland vor Steiermark

Bei der Siegerehrung am Pfingstmontag hoffte Vizebürgermeister Franz Hopfgartner, das Turnier in den Folgejahren ein weiteres Mal nach Stainz zu bekommen. „Ich denke, es ist alles zu Ihrer Zufriedenheit abgelaufen“, bedankte er sich für das Antreten in Stainz. Der Dank von Schiedsrichter Gottfried Hilscher galt der Disziplin der teilnehmenden Damen, während Hauptschiedsrichter Robert Kreisl von einem kämpferischen, aber fairen Turnierverlauf sprach. Nach der Auszeichnung der besten Damen pro Spielbrett verkündete Kreisl das Gesamtergebnis: Burgenland (11 Punkte) siegte vor Steiermark (10,5), Wien (9) und Niederösterreich (5,5) und nahm damit den Siegespokal der Marktgemeinde Stainz mit nachhause.

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