Überfordern vier Fußballvereine Eibiswalds Gemeinde?

Christian Krottmaier (l.) ist Ortsteilbürgermeister von Pitschgau und Spielertrainer beim Sportverein. | Foto: Franz Krainer
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Mit der Gemeindezusammenlegung von Eibiswald, Großradl und Pitschgau stand die Großgemeinde vor der Situation, vier gut geführte Fußballvereine zu haben, ein wohl einmaliger Fall in der Steiermark. Die finanziellen Mittel sind beschränkt, die Kosten für den Erhalt der Infrastruktur (Sportplätze, Flutlichtanlagen, Sportheime) sind für die Klubs ohne Gemeindezuschüsse kaum zu stemmen. Das größte Problem dabei: Die Vereine „können“ teilweise nicht miteinander. Werner Veronik, Hauptsponsor und Präsident des USV Grenzland dazu: „Ich bin bereit, an einem vernünftigen Konzept mitzuarbeiten, lasse mich jedoch von gewissen Funktionären aus Eibiswald ganz sicher nicht über den Tisch ziehen.“

Jugendarbeit als Basis

Großradl spielt mit dem Hobbyverein seit 30 Jahren im Grenzlandcup, Pitschgau zählt zu den Traditionsklubs in der Gegend. „Mr. Pitschgau“ Christian Krottmaier, selbst in der Gemeinde tätig, sieht die Sache pragmatisch: "Ein Verein hat gesellschaftspolitische Aufgaben, die wahrzunehmen sind. Andererseits müsste die nachweisliche Jugendarbeit Basis für die Förderung sein, auf deren Grundlage man ein Konzept zur Sportförderung durch die Gemeinde entwickeln könnte", meint der Fußballer und Trainer. "Als Zeithorizont sehe ich etwa eineinhalb Jahre für die Umsetzung", legt sich Krottmaier fest.

SVE stellt sich neu auf

Eibiswalds Präsident Alfred Jauk gibt Spannungen mit Grenzland zu, sieht aber in der Neustrukturierung seines Vereins eine Chance: "Nächste Woche wird ein neuer Vorstand gewählt, damit werden andere Leute am Verhandlungstisch sitzen, die nicht vorbelastet sind und auf Augenhöhe verhandeln können." Er meint, dass das Problem aus der Welt geschaffen gehört. "Fakt ist, im Interesse des sorgsamen Umgangs mit öffentlichem Geld muss eine Lösung gefunden werden."

von Franz Krainer

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