Landesliga
Voitsberg zeigte Frauental im Spitzenspiel die Grenzen auf

Voitsbergs Philipp Zuna lief den Frauentalern auf der rechten Abwehrseite ein ums andere Mal davon. | Foto: Michl
  • Voitsbergs Philipp Zuna lief den Frauentalern auf der rechten Abwehrseite ein ums andere Mal davon.
  • Foto: Michl
  • hochgeladen von Simon Michl

FRAUENTAL. Es war alles angerichtet: Frauental, zuletzt mit einem echten Lauf in der Landesliga, war zu Gast beim wohl stärken Team der Liga und Titelfavoriten in Voitsberg. Die Gastgeber bestätigten diese Rolle im Spitzenspiel eindrucksvoll – und gleichzeitig, warum sie nun von den letzten 15 Heimspielen 14 gewonnen haben.

Voitsberger mit Blitzstart

Voitsberg startete mit hohem Tempo ins Duell um die Tabellenführung, ließ Frauental von Anfang an überhaupt nicht ins Spiel kommen. Allen voran Philipp Zuna sorgte auf der rechten Frauentaler Abwehrseite immer wieder für Turbulenzen: Mit einem sehenswerten Solo setzte er Alex Rother zur schnellen Führung (7.) in Szene, das 2:0 (40.) erzielte der Flügelspieler selbst. Dazwischen gehörte das Spiel komplett den Voitsbergern. Mit schnellen Bällen auf die Flügel versuchten sie die eng stehenden Frauentaler in die Breite zu ziehen und lauerten immer wieder an der Abseitslinie. So wurde auch ein Tor von Hiden nicht gegeben, weitere Gegentreffer verhinderte SVF-Tormann Daniel Paul mit zwei fast unmenschlichen Reflexen. Seine Vorderleute wirkten im Vorwärtsgang über die gesamte erste Halbzeit wie abwesend, machten immer wieder einfache Fehler. Oder wie es Christian Dengg am Feld lautstark ausdrückte: "Wir machen uns an im Ballbesitz!"

Entscheidung nach einer Stunde

In der zweiten Halbzeit tastete sich die Klampfer-Elf langsam, aber sicherer als vor der Pause nach vorne. Frauental war nun etwas aggressiver, die Voitsberger weiterhin gefährlicher. Und mit dem 3:0 von Daniel Brauneis (56.) – wohl aus Abseitsposition – bekamen die Gäste endgültig den Nackenschlag verpasst, der das Spiel entschied. Voitsberg schaltete deutlich runter und Frauental durfte in den letzten Minuten noch ein wenig mitmachen. Der eingewechselte Ulrich und Dengg per Kopf hatten noch die besten Frauentaler Szenen vorm Tor. Der niemals gefährdete Voitsberger Sieg ging auch in dieser Höhe in Ordnung. Der ASK hat nun einen Vorsprung von fünf Punkten auf drei Verfolger, darunter Frauental. Für den SVF kam die hochklassig besetzte Voitsberger Mannschaft wohl noch zu früh, um mithalten zu können. Am Samstag (15 Uhr) empfängt Frauental zuhause Lebring – dann kann das Spiel schon wieder ganz anders aussehen.

Push-Nachrichten auf dein Handy
MeinBezirk.at auf Facebook verfolgen
Die Woche als ePaper durchblättern
Newsletter deines Bezirks abonnieren

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.