Klinger-Schwestern bei Beachvolleyball-WM
"Wir werden die Weltmeisterschaft genießen!"

Dorina (26) und Ronja Klinger (23) spielen in Mexiko ihre erste Weltmeisterschaft. | Foto: Klinger
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Die Frauentaler Beachvolleyball-Schwestern Dorina und Ronja Klinger sind in ihre erste WM gestartet. Am Montag geht’s um den Aufstieg in die nächste Runde.

FRAUENTAL/MEXIKO. Bis vor wenigen Wochen grenzte eine WM-Teilnahme der beiden Schwestern fast an ein Wunder, am Samstag haben Dorina und Ronja Klinger nun ihr erstes Match bei der Beachvolleyball-Weltmeisterschaft 2023 in Mexiko gespielt. Dementsprechend ist die Begeisterung bei den Frauentalerinnen: „Es ist ein riesiges Turnier, es ist super cool aufgezogen. Es macht einfach Spaß!“

Mit drei Turniersiegen am Stück sind die Klingers nach Mexiko geflogen. | Foto: GEPA pictures
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Aber auch die körperlichen Anstrengungen waren dementsprechend: Vor wenigen Wochen haben die Klingers drei Turniere in Folge gewonnen (u.a. zur WM-Quali und die Staatsmeisterschaften). „Dann haben wir eine Woche komplett abgeschalten, dass wir mal runterkommen, uns erholen und die Batterien neu aufladen“, erzählt Ronja. Nach einem Trainingscamp in Italien – wo sie ausgerechnet mit ihren nächsten WM-Gegnerinnen trainiert haben – sind die beiden schon seit einer Woche in Mexiko. „Vom Kopf her können wir wieder voll fit in die WM starten“, versicherte Ronja vor dem ersten Match. „Die Leute hier sind alle so herzlich und sportbegeistert. Das gibt uns nochmal weitere Kraft, Energie und Motivation.“

WM auf Höhenlage

Im mexikanischen Tlaxcala spielen die Klingers auf 2.400 Metern Seehöhe. „In Österreich kennst du das ja nur, wenn du die Berge rauf fährst“, erzählt Ronja aus Mexiko. „Wir sind nie einen Hügel raufgefahren, man denkt gar nicht, man ist so hoch oben. Aber man merkt’s einfach, wenn man sich bewegt, vor allem im Sand, dass alles ein bisschen intensiver ist.“ Es sei auch sehr trocken und sie Sonne sehr aggressiv. „Die körperliche Verfassung wird für jedes Team eine Herausforderung.“

In dieser kleinen Arena in Tlaxcala spielen die Klingers zwei Gruppenspiele, am Montag spielen sie eines in der Stierkampfarena. | Foto: Klinger
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Im ersten Gruppenspiel haben die Klingers keine schlechte Figur gemacht: Gegen die US-Amerikannerinnen Scoles/Flint (ein Top-10-Team der Weltrangliste) hatten die Österreicherinnen ihre Momente, verloren allerdings in zwei Sätzen (17:21, 14:21).

Am Montag geht's um den Aufstieg

Mit der Zeitverschiebung von acht Stunden geht es Montag für die beiden weiter: Um 3 Uhr nachts (19 Uhr Ortszeit) spielen die Klingers gegen Gottardi/Menegatti, ihre Trainingspartnerinnen aus Italien. „Die zwei Teams sind klar stärker als wir, das muss man ehrlich sagen“, so Ronja Klinger. Für das letzte Gruppenspiel (Montag um 23.30 Uhr) gegen Quesada/Williams sollten die Klingers aber sehr gute Chancen haben. Mit einem Sieg wären sie auf jeden Fall in der Zwischenrunde. „Wir nutzen das Turnier einfach, um sehr viel zu lernen“, nehmen die Klingers ihr WM-Debüt demütig. „Natürlich wollen wir jedes Spiel gewinnen, aber wir haben heuer schon so eine erfolgreiche Saison gehabt, das soll für uns eher ein Bonusturnier sein, das wir uns in der Saison erarbeitet haben. Und wir werden das genießen!“

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