Corona-Regeln als starke Einschränkung
WSV Rosenkogel hofft auf baldigen Neustart

WSV-Obmann Thomas Wagner bleibt Optimist

Blättern wir zurück in den Herbst 2019: Voll motiviert und nahm der Wintersportverein Rosenkogel Stainz seinen bei Mitgliedern und Schisportlern beliebten Schibasar beim „Franzlhof“ in Graschuh in Angriff. „Die Einrichtung wird gut angenommen“, freute sich Obmann Thomas Wagner über den regen Austausch von gebrauchten Wintersportutensilien. Etwas Wehmut schwang dennoch mit: Es war unsicher, ob der „Franzlhof“ weiterhin Domizil des Schibasars bleiben können wird.
Auch sportlich war alles auf Schiene. Achtzig Kinder und Jugendliche – angeleitet von rund dreißig Betreuern - bevölkerten Anfang Jänner 2020 den Schikurs bei den Klug-Liften auf der Hebalm. Daneben besuchten die Mitglieder regelmäßig Schirennen in der Region, auch das vom WSV organisierte Westcup-Rennen und die Vereinsmeisterschaft (firmiert als Schilcherlauf und ist älter als sein Pedant auf dem Asphalt) gingen problemlos über die Bühne.
„Sie fand durch die Covid-Bestimmungen ein früheres Ende“, tröstete sich der Obmann Mitte März, dass die Saison ohnehin ihrem Ende zustrebte. Auch die Radtruppe im Verein wurde zunächst beeinträchtigt, sie konnte im Frühsommer nach Ende der Beschränkungen aber voll ihre Tätigkeit aufnehmen. Neben vielen Touren war wohl die Rund-um-Stainz-Vereinsausfahrt mit dem Ziel beim „Franzlhof“ ein Höhepunkt. Die Radler wurden von den 3-D-Spechten des Bogensportvereins Rassach mit einem Spanferkel willkommen geheißen, eingeschult und mit auf den Schießparcours genommen.
Das mit Gruppentreffen, Gemeinschaft und Geselligkeit wurde in der Folge immer weniger. Der zweite Lockdown brachte mit seinen rigorosen Bestimmungen Schritt für Schritt alle Aktivitäten zum Erliegen. Sitzungen kamen virtuell zur Austragung, die Vorbereitung auf die Wintersaison fand auf Sparflamme statt und die Trainings in individueller Form wurden in das Freie verlegt, weil Zusammentreffen in Hallen untersagt waren. Der Absage fiel auch der Verkaufsstand beim Stainzer Advent auf dem Hauptplatz zum Opfer. So musste die gewohnte Verlosung der zwei von Andreas Strohmeier zur Verfügung gestellten Christbäume diesmal via Facebook abgeführt werden.
Von einem normalen Schibetrieb war im heurigen Jahr bisher nichts zu spüren. Dennoch: Die Ticket-Verlosung für das Schladminger Nightrace Ende Jänner blieb auf der Agenda. Allerdings auf der Whatsapp-Schiene mit Facebook und mit einem lustigen Ergebnis: Zum Sieger des originellsten „Chill-and-View-Fotos“ und den Besuch beim Rennen ‘22 wurde ein gerade in der Schweiz weilendes Vereinsmitglied ausgewählt.
Eine Ausnahme bestätigte 2021 die Regel: Auf Grund der Selektion durch den Verband konnte Yanic Weißensteiner Ende Februar am Westcup-Slalom der Union Köflach auf dem Salzstiegel teilnehmen. Für den weiteren Verlauf bleibt nur eine (geringe) Hoffnung, dass die Vereinsmeisterschaft und das Gaudi-Rennen für Mitglieder im März durchgeführt werden können.

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