25 Jahre Partnerschaft Lannach-Nimis

Unterzeichnung des Partnerschaftsvertrages zwischen Bgm Tosolino (li) und Bgm Niggas­
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  • Unterzeichnung des Partnerschaftsvertrages zwischen Bgm Tosolino (li) und Bgm Niggas­
  • hochgeladen von Alois Rumpf

Die Partnerschaft zwischen der Marktgemeinde Lannach und der Gemeinde Nimis , Provinz von Udine, wurde am 10. September 1989 geschlossen und ist somit seit 25 Jahren bestehend. Diese Tatsache fand in einem Festakt am Sonntag, 3. Mai 205 auf dem Rathausplatz in Lannach seine Würdigung. Der Bürgermeister von Nimis Walter Tosolino war mit AltBgm Renato Picogna und großem Gefolge nach Lannach gereist, wo zunächst ein Festgottesdienst, zelebriert von Pfarrer Petar Krsticevic gefeiert wurde, ehe der große Festakt auf dem übervollen Rathausplatz abgehalten wurde.
Und vor den vielen Gästen erneuerten die beiden Gemeinden – für Nimis unterzeichnete Bgm Walter Tosolino und für die MG Lannach Bgm Josef Niggas- ihren Partnerschaftsvertrag, in dem es u. a. heißt, dass es „eine Fortsetzung eine Gewinn bringenden Verbindung ehrlicher Freundschaft und im Sinne einer immer stärkeren Integration Europas“ geben wird.
Lannach verbindet bereits seit 10.09.1989 eine Partnerschaft mit der friulanischen Gemeinde Nimis in Italien. Anlass dazu war neben dem grundsätzlichen Wunsch nach einer grenzüberschreitenden, völkerverbindenden Partnerschaft auch der Umstand, dass beide Gemeinden die Person Prof. Rudolf Zilli verbindet.
Prof. Rudolf Zilli wurde im Jahre 1890 in Nimis geboren und lebte viele Jahre bis zu seinem Tod am 22.07.1976 in Lannach, wo er auch in einem Ehrengrab seine letzte Ruhestätte fand.
Zahlreiche Aktivitäten wurden bereits im Rahmen dieser langjährigen Partnerschaft durchgeführt, wie beispielsweise das 10-jährige Partnerschaftstreffen in Lannach und Nimis, eine Vatikanreise und vieles mehr.
Bgm Niggas: „ Es freut uns immer wieder, eine Delegation aus Nimis bei unseren Veranstaltungen begrüßen zu dürfen. Lannach – Nimis „Una storia d’amici“ –eine Geschichte von Freunden“
Nimis liegt in der Friaul und gehört zur Region Friaul-Julisch Venetien. Die Friaul, auch das „Tor zu Italien“ – „Porta d’Italia“ genannt, ist ein fruchtbarer Landstrich, der sich von den Gebirgszügen der Karnischen Alpen über Hügel und Ebenen bis zum Adriatischen Meer erstreckt.
Die Friaul wurde im Laufe der Jahrhunderte immer wieder von Erdbeben heimgesucht. Die letzten großen Beben mit verheerenden Auswirkungen wurden im Jahre 1976 verzeichnet, auch Nimis wurde hierbei arg getroffen.
Die Gemeinde Nimis hat ca. 2.800 Einwohner, ist etwa 34 km² groß und gliedert sich in 6 Ortsteile. Die Gemeinde entstand aus einer römischen Befestigungsanlage (Castrum Nemas) und liegt am Fuße des 600 m hohen Monte Bernadia.
Nimis ist durch eine kleinstrukturierte Wirtschaft geprägt; die Landwirtschaft hat zwar die ursprüngliche Bedeutung verloren, jedoch wird der Weinbau noch immer intensiv betrieben.
Die Weine aus der Friaul erfreuen sich großer Beliebtheit, insbesondere der im Bereich von Nimis geerntete und erzeugte Dessertwein „Ramandolo“, der aus der Verduzzo Traube erzeugt wird. Auch die friulanische Küche bietet eine Vielzahl an Köstlichkeiten.
Ein großer Querschnitt der Spezialitäten konnte am Partnerschaftstag in Lannach auch von der Bevölkerung verkostet werden. Und für den musikalischen Leckerbissen sorgten „Die Mayerhofner aus dem Zillertal“.

Wo: 25 Jahre Partnerschaft Nimis-Lannach, 8502 Lannach auf Karte anzeigen
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