Der Tourismus sagt "Grüezi"

Kulinarische Frühlingsgrüße wie diesen wollen Brandner (l.) und Tourismus-Chef Erich Neuhold den Schweizern kredenzen. | Foto: Foto: Stmk. Tourismus/Loder
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Jüngst hat der Steiermark Tourismus seine Highlights für Frühling und Sommer 2015 präsentiert und beim Steiermark Frühling in Wien wird für die grüne Mark wieder ordentlich die Werbetrommel gerührt. Während bei den Jahres-Highlights das Schilcherland kaum zu sehen war, ist die Region am Wiener Rathausplatz ungewöhnlich stark vertreten. Die WOCHE hat bei Thomas Brandner vom Tourismus-Kompetenzzentrum nachgefragt.

WOCHE: Während in der Steiermark die Nächtigungszahlen steigen, sind sie im Bezirk Deutschlandsberg, sogar zurückgegangen: von rund 201.700 auf rund 199.400 (2013). Feiert man sich zu Recht noch als Tourismusregion?
Thomas Brandner:
Man muss schauen, wo man daheim ist. Touristisch gesehen gehören wir zu den kleinsten Regionen in der Steiermark. Bei den Nächtigungen macht das Schilcherland gerade einmal 1,8 Prozent der Steiermark aus. Dafür stehen wir sehr gut da. In der Steiermark gibt es eine einzige Region, die in den letzten zehn Jahren bei der durchschnittlichen Aufenthaltsdauer zugelegt hat, und das ist die Region Süd- und Weststeiermark mit einem Plus von 0,5 Prozent auf 2,6 Tage. Das liegt am guten Angebot. Hier kann man nicht nur eine Sache machen, sondern ein vielfältiges Angebot an Kulinarik, Landschaft und Ausflugszielen von der Südsteiermark über das Schilcherland bis in die Lipizzanerheimat nutzen.

Womit haben die Betriebe am meisten zu kämpfen?
Damit, dass die Aufenthaltsdauer so stark gesunken ist. Ein Beispiel: Um die Nächtigungszahl von 1972 zu halten, hätte ein Betrieb seine Buchungen bis heute fast verdoppeln müssen. Aus verschiedenen Gründen, zum Beispiel auch wegen der Veränderung des Klimas, reisen Gäste für eine immer kürzere Dauer an. Und sie buchen auch viel kurzfristiger, viele machen die Reiseentscheidung wetterabhängig. Davon profitieren zum Beispiel die Thermenregionen, die auch kulinarisch sehr viel zu bieten haben.

Wie tritt man dieser Entwicklung im Schilcherland entgegen?
Wir bauen den starken Inlandsmarkt weiter aus und sind derzeit auch dabei, neue Märkte zu erschließen. München ist einer der wichtigsten Märkte für uns und in den nächsten Jahren werden wir uns stark in der Schweiz präsentieren.

Warum gerade dort?
Die Schweizer haben sehr hohe Qualitätsansprüche und sind kulinarik-affin. Beides können wir mehr als genug erfüllen. Auch das Preis-Leistungs-Verhältnis, das wir anbieten können, ist für diese Zielgruppe interessant.

Wird der Bezirk beim Steiermark Frühling am Wiener Rathausplatz wieder vertreten sein?
Die Region Schilcherland wird sehr stark vertreten sein. Heuer präsentieren wir erstmals das Thema Bio, und es wird eine Picknickaktion geben, bei der Picknick-Binkerl mit Schmankerln aus der Region und Schilcherweinstraßen-Karten zu erwerben sind.

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