Porzellanfabrik
Ibiden Ceram kündigt 65 Arbeitsplätze

Im Vorjahr wurde die PPC Insulators in der Porzellanfabrik Frauenthal geschlossen. Jetzt wird bei Ibiden Ceram verkleinert. | Foto: Michl
  • Im Vorjahr wurde die PPC Insulators in der Porzellanfabrik Frauenthal geschlossen. Jetzt wird bei Ibiden Ceram verkleinert.
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FRAUENTAL. Man musste es befürchten, nun hat es die Firma bestätigt: Die Ibiden Ceram GmbH baut in den kommenden Monaten 65 Arbeitsplätze ab. Im Frühwarnsystem des AMS waren die bedrohten Jobs bereits vorgemerkt. Es gibt einen Sozialplan und eine Arbeitsstiftung. Der Betrieb nennt notwendige Restrukturierungen als Grund.

Porzellanfabrik schrumpft

Die Ibiden Ceram war die letzte verbliebene Firma am Standort der knapp 100-jährigen Porzellanfabrik Frauenthal – aus dieser Zeit stammt auch noch die Schreibweise mit stummem „h“. Vor gut einem Jahr wurde erst das PPC-Werk mit der Isolatorenfertigung geschlossen. 160 Mitarbeiter waren betroffen, ein großer Teil wurde vom Katalysatorenhersteller Ibiden übernommen. Der übernahm im Herbst auch die Ceram Liegenverwaltung in Frauental und führte somit die gesamte Porzellanfabrik wieder in einem Unternehmen zusammen. Dennoch klagten Mitarbeiter immer wieder über Probleme in der Unternehmensführung. In der vor wenigen Jahren noch 600 Mitarbeiter zählenden Porzellanfabrik Frauenthal werden bald nur noch 400 Menschen tätig sein.

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