Stainz international: "Women"-Partner unterzeichneten Memorandum

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Ein mehrjähriges Projekt, in das sowohl im Bezirk Deutschlandsberg, als auch im Bezirk Leibnitz viel Arbeit geflossen ist, hat nun in Stainz seinen vorläufigen Abschluss gefunden. Zur Schlusskonferenz des EU-Projektes "Women" fanden sich Vertreter aller sechs beteiligten europäischen Regionen uA aus Polen und Deutschland ein. Gekommen war auch Thomas Webel, der Minister für Landesentwicklung und Verkehr des deutschen Bundeslandes Sachsen-Anhalt, das bei dem Projekt federführend mitwirkte.

Arbeitsplätze und Vorbilder

In den vergangenen Jahren wurde für "Women" eingehend untersucht, wie es zu schaffen ist, dass junge, vor allem gut gebildete Frauen nicht in die Städte abwandern. Die erste schnelle Erkenntnis: Es braucht adäquate Arbeitsplätze und ermutigende Vorbilder. Danach ging es an die Umsetzung.

In Sachsen-Anhalt entstand unter anderem ein Blog, in dem eine am Land wohnhafte, erfolgreiche junge Frau über ihr Leben schreibt. In der Südweststeiermark (Leibnitz und Deutschlandsberg) gründete man das "Women"-Netzwerk, an dem sich immer noch laufend mehr Frauen, etwa Unternehmerinnen, beteiligen und brachte diese Frauen ins Bewusstsein der Öffentlichkeit. Denn eines kristallisierte sich in den Vorträgen der Konferenz heraus: Ein wesentlicher Faktor, warum Frauen nicht aus der Region abwandern, sind Vorbilder.

Mit dem bisherigen Erfolg sind die Projektpartner zufrieden. Dennoch sind sich alle einig, dass noch viel Arbeit zu tun ist und die Anstrengungen trotz Auslaufens des EU-Projekts nicht aus den Augen verloren werden dürfen.

Chancen und Ideen

Die sechs Projektpartner waren Sachsen-Anhalt (Deutschland), Süd-Transdanubien (Ungarn), Pomurje (Slowenien), die Steiermark, Podlaskie und Podcarpackie (beide Polen). Auf der Abschlusskonferenz präsentierten sie ihre Arbeit der letzten Jahre und wichtige Erkenntnisse.

Weitere Vorträge drehten sich um Themen wie "Chancen und Image für ländliche Regionen" oder "Was halt Frauen in den Regionen". Alle Projektpartner unterzeichnen außerdem ein "Memorandum of Understanding", in dem sie sich dazu bekennen, die Anliegen des Projekts "Women" weiterzuführen.

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