Wirtschaft hat viel Energie

- Gunther Riedlsperger, Prof. Manfred Walzl, Präs. Jochen Pildner-Steinburg, Hans Rinner, LAbg. Manfred Kainz (v.l.)._Foto: Hans Ast
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Zum Neujahrsempfang hatte der Wirtschaftsbund Stadtgruppe Deutschlandsberg und die Ortsgruppe Frauental in die Wirtschaftskammer eingeladen. Ortsgruppenobmann Hans Rinner sprach vor allem die Themen Energie und Umwelttechnik als Stärkefelder in der Weststeiermark an. Als Vorsitzender der „Energieregion Schilcherheimat“ stellte er drei Schwerpunkte wie Infrastruktur, Maßnahmen zur Cluster- und Markenbildung sowie die Wertschöpfung und Wertschätzung der Region in den Vordergrund. „Alternativenergien sind Top-Themen für den Bezirk. 20 Millionen Euro an Wertschöpfung könnten lukriert werden, doch sie liegen noch brach“, gab Rinner die Zielrichtung vor.
Im Bezirk seien 350 genehmigte Wasserkraftanlagen vorhanden. „Doch nur 52 sind derzeit in Betrieb“, gab er zu bedenken. Ergänzend dazu sprach Stadtgruppenobmann Gunther Riedlsperger die Bedeutung der Infrastruktur an: „Der Bezirk liegt in einer Randlage. Die Riesenchance liegt in der Koralmbahn. Doch die Bahn allein genügt nicht. Die Anbindung ans große Straßennetz muss umgesetzt werden.“ Daher sei die
L 601 eines der wichtigsten Themen. „LR Gerhard Kurzmann hat uns zugesichert, dass die Planung für dieses Projekt 2011 fertig gestellt wird“, kündigte Riedlsperger an. Denn wo sich Autobahnen schneiden, gäbe es Leben, Zuwanderung und Arbeitsplätze. Im Hauptreferat des Abends sprach auch Jochen Pildner-Steinburg, Präsident der Industriellenvereinigung Steiermark, zum Thema „Bedeutung der Infrastruktur für den Wirtschaftsstandort Steiermark“ diese Bereiche an. Der Verkehr sei im Zeitalter der Urbanisierung und Globalisierung enorm wichtig. Nachdem Deutschlandsberg eine starke Industrieregion darstelle, sei die Verkehrsinfrastruktur von großer Bedeutung. Ein fesselndes Referat zum Thema „Leistungsgesellschaft – Gesundheit in Gefahr ?“ hielt Professor Manfred Walzl. Dabei sprach er die Ursachen der Schlafstörungen und deren Folgen an. „Die Menschen machen die Nacht zum Tag, schlafen ist nicht mehr schick“, die gravierende Aussage von Walzl. Beruf, Freizeit, Gesellschaft, alles soll unter einen Hut gebracht werden. Die Folgen: 37 Prozent der Europäer haben Schlafstörungen. Hans Ast
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