Zehn Jahre Glashaus Helga Faßwald

Die Ankündigung auf dem Einladungsprospekt, dass es viele gläserne Neuigkeiten gebe, erwies sich beim Besuch der Adventausstellung vom Samstag bis Montag beinahe als Untertreibung. Das Schau- und Verkaufslokal präsentierte sich als überquellender Fundus an künstlerischen Werkstücken und Unikaten, dass dem Gast die Wahl schwer fiel. „Wir wollen die Menschen in eine adventliche Stimmung versetzen“, zeigte sich Chefin Helga Faßwald als zuvorkommende Gastgeberin.
Die Vielfalt in den Vitrinen, auf den Stellagen und auf den Tischen hatte eines gemeinsam: Sie stellte Handwerkskunst auf hohem Niveau dar. „Ohne Fusing geht heute nichts mehr“, spielte die Verschmelztechnik in den gezeigten Objekten eine große Rolle. Es waren aber auch Werkstücke wie Weihnachtssterne, Dekorationselemente oder Designelemente zu sehen, die ganz auf das schönste Fest im Jahr ausgerichtet waren. Ein Extra gab es für jeden Besucher: einen gläsernen Stern aus Anlass des Zehn-Jahre-Bestandes des Glashauses Faßwald.
„Das Wochenende habe ich mir schon vorgemerkt“, gestand Roswitha Stelzl aus Deutschlandsberg, jedes Jahr zur Ausstellung nach Stainz zu kommen. Weil es, wie sie freimütig einräumte, Artikel in so vielen Richtungen gibt und ein Präsent für ihre Freundinnen leicht zu finden ist. Mit Erich Sixt war auch ein Wiener unter die Besucherschar auszumachen. „Wir sind halbjährlich hier“, nutzt er seinen Besuch, um möglichst viele Weihnachtsmärkte abzuklappern. Sein Einschätzung: „Wir finden immer etwas Passendes.“