Comeback der Stainzer Schilchertage auf dem Hauptplatz

Organisator Erich Jud bei seiner Begrüßung
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Auch wenn Organisator Erich Jud in seiner Begrüßung den Bahnhofpark, in den die Schilchertage im Vorjahr ausweichen mussten, als idyllisches Gelände bezeichnete, zeigte er sich froh, wieder auf dem Hauptplatz zu sein. „Die Gemeinde hat maßgeblich mitgeholfen“, freute er sich, viele Ehrengäste willkommen heißen zu können.
Vom Zurückkehren sprach auch Ortschef Walter Eichmann, der in den Schilchertagen ein Aushängeschild für die Region sah. Nicht von ihm reden, sondern ihn trinken nannte LR Ursula Lackner als den richtigen Zugang zum Schilcher, dessen Arbeitsintensität das ganze Jahr über nicht hoch genug eingeschätzt werden könne. Die Eröffnung der Schilchertage nahm Weinprinzessin Maria Jöbstl vor.
Als Garant für das Publikumsinteresse kann man neben Wein und Kulinarik das ausgezeichnete Musikangebot nennen, das sich über den ganzen Tag erstreckte. Besondere Anziehungspunkte stellten die Trachtenmesse und das Festival Folklore Global am Sonntag dar. „Feiern wir gemeinsam mit Jesus Christus“, hieß Pfarrer Monsignore Franz Neumüller die internationalen Gäste, die sich mit den Fürbitten und Gesängen in den Ablauf der Messe einbrachten, in der Pfarrkirche willkommen.
Danach ging es in bunter Prozession hinunter auf den Hauptplatz, wo die Gruppen mit herzlichem Applaus in Empfang genommen wurden. Ihren Auftritt hatten sie erst am Nachmittag, zuvor ging es zum Bürgermeisterempfang in die Festhalle Stallhof. Am Nachmittag dann der Auftritt auf dem Hauptplatz: Eingeleitet von der Volkstanzgruppe Stainz zeigte jede Gastgruppe zwei für ihr Land typische Tänze. Peter Nöhrer und Folklore Global-Organisator Bernd Prettenthaler (der nächste Event steigt 2020) stellten die Gruppen (Thiamis/Griechenland, Ittiri Cannedu/Sardinien, Thornhill Scottish Country Dancers/Schottland, Šumadija/Serbien, Froles Novas/Spanien) dem Publikum vor, das die Vorführungen begeistert akklamierte und die Zeit im Flug vergehen ließ.
Die Erwähnung des Kunstprojektes von Maria Herzmaier auf dem Rathaus in Form eines Schilcherglases mit integrierter Uhr passt da haarscharf dazu. „Es sollte zeigen“, so die Schülerin, „dass uns die Zeit hin und wieder davonrennt.“

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