Spatenstich für Stainzer Jahrhundertprojekt

Nicht mit so großem Publikumsinteresse gerechnet - Bürgermeister Walter Eichmann (re)
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  • Nicht mit so großem Publikumsinteresse gerechnet - Bürgermeister Walter Eichmann (re)
  • hochgeladen von Gerhard Langmann

Von einem seit sechzig, siebzig Jahren gewohnten Bild sprach Bürgermeister Walter Eichmann, um in der Folge auf die Notwendigkeit des Umbaus zu kommen. „Viele Bürger waren von Anfang an dabei“, strich er die langen Diskussionen bis zur einstimmigen Entscheidung im Gemeinderat hervor. „Es ist ein großer Moment für uns alle“, ließ er anklingen, dass zwischenzeitliche Treffen über den Baufortschritt angedacht sind. Die gewichtige Aussage zum Schluss: „Ohne kleinräumige Behinderungen wird es nicht abgehen.“
Recht kurz – wie die von ihm angesprochene Planungsphase - hielt sich Daniel Zimmermann vom beauftragten Planungsbüro 3:0 Landschaftsarchitektur aus Wien. „Wir werden immer nah dabei sein“, wünschte er den Bauarbeiten ein herzliches Glück auf. Ein paar Eckpunkte des Umgestaltungsplanes seien hier angeführt: Die ruhige Platzoberfläche soll Farbe und Architektur der Häuser betonen, das Verkehrsgeschehen ist als niveaufreie Begegnungszone konzipiert, eine Stop&Go-Haltestelle verbleibt auf dem Hauptplatz, das Kurzparksystem ist mit Längsparkplätzen vorgesehen, eine Zufahrt zum Parkplatz 1 (ehemalige GKB-Garage) wird geschaffen. Ganz allgemein: Die Planer setzen stark auf Pflanzen-, Wasser-, Licht- und technische Elemente, der Platz ist variabel gestaltet und kann jederzeit als Festlocation (zB Schilchertage) verwendet werden.
Gerhard Horn von der ausführenden Klöcher BaugesmbH sprach von einer großen Herausforderung in Bezug auf die Bereiche Wasserleitung, Kanal, Strom-, Telefon-, technische Leitungen und Fernwärme. „Zuerst“, skizzierte Horn die 13-monatige Bauzeit, „kommt die Erdarbeit an die Reihe, erst später die Oberflächengestaltung.“ Fast beschwörend die Aussage: „Behinderungen sind nicht vermeidbar.“ Beim 2,6 Millionen Euro-Vorhaben solle aber stets im Miteinander gearbeitet und nach Lösungen gesucht werden.

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