Adventmarkt in der Stainzer "Hofer Mühle"

Asylwerber als Verkaufsgenies
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Ein Rundgang durch die vier Reihen an Ständen offenbarte die Vielfalt des Gebotenen. Produkte aus Honig waren ebenso zu finden wie Gestricktes aus Wolle, selbstgebastelter Schmuck und Gestaltungsideen für Christbaum und Weihnachtsfest.
Was ganz sicher zum schönsten Fest des Jahres gehört, sind Weihnachtsbäckereien. „Wir haben 47 Sorten vorbereitet“, ließ allein das Betrachten der prall gefüllten Schachteln von Brigitte Walter das Wasser im Mund zusammenlaufen. Auf Holzartikel setzte Heinrich W., der mit selbst gedrechselten Schalen, Dosen und Zierbechern und handgemachtem Design aufwartete. „Als Pensionist hat man Zeit“, gestand er, dass Zuschneiden, Einspannen, Drechseln, Schleifen und Einölen der Werkstücke recht aufwändig sind. Auch als Weihnachtsgeschenk geht die Klangbehandlung von Dagmar Tranninger durch. Ihr Weihnachtsextra: In der Adventzeit sind die Behandlungen günstiger.
Als etwas Besonderes kann der Verkaufsstand der Asylsuchenden im Haus „Resi Tant“ angesehen werden. Aus alten Stoffen haben die Bewohner aparte Hand- und Geschenkstaschen geschneidert. „Die Frauen waren für das Besticken zuständig“, ließ Wahid Akhlaki wissen, dass das Nähen Angelegenheit der Männer war. Es sind auch Wunschbestellungen möglich, mit dem Erlös werden laufende Kosten und Ausgaben bestritten.
Wer darf für Koordinatorin Barbara Hofer auf einem Adventmarkt nicht fehlen? Der Heilige Nikolaus, der stets am Nachmittag den Kindern mit Süßigkeiten eine Freude machte.

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