Etwas andere Wienerlieder mit dem "Kollegium Kalksburg"

Vom angestammten Wienerlied waren die drei recht weit weg
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  • hochgeladen von Gerhard Langmann

Das Genre musste sich schon eine arge Dehnung gefallen lassen, das virtuose Trio Heinz Ditsch (Akkordeon), Paul Skrepek (Gitarre) und Wolfgang Wizlberger (Tuba) nahm bekannte Titel (etwa André Heller, Georg Danzer, Falco) her und deutete sie nach ihrem Gutdünken um.

Eines behielten sie aber bei: die Weinseligkeit bei hoher Schlagzahl. „Wonnst mi ned gean host, hob mi gean“, bescherten sie ihrer Holden, um sich ansatzlos der „Bright Side Of Life“ zuzuwenden und sich per Wiener Lied – man höre und staune - ein Bier zu genehmigen: „Mia tuat nix lad, i hob‘ des gonze Leb’n owizaht.“ Apropos Alkohol: Gekonnt kehrte Vokalist Wolfgang Wizlberger den Angeheiterten heraus. „Wonnst an Völtlina kennst, konnst ruhig an Schülcha trink’n“, lautete seine torkelnde Devise. Besonders herausgekehrt beim „Blos’ntee“: „Darauf miass ma wischaln geh, drauss’n is scho gölb da Schnee.“

„Mia diafn net überziagn“, fingen die Musiker gleich nach der Pause bereits auf das Ende zu schielen. Es musste also alles zack-zack-zack gehen, was bei der langgezogenen Moderation allerdings recht schwer gelang. Dennoch: „Seite 5 is a Hit, denn das Auge liest mit“ klassifizierten sie „a Krone von gestern bessa ols a Österreich von heit“. Ein bisserl Herrgott, wie in Wienerlieder oft angesungen, durfte dennoch nicht fehlen: Du schaust zua, wie ma tonzn, owi in Boch.“

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