Herbstarbeit "Umbaun"

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Pflügen (steirisch „Umbaun“) ist das Lockern und Wenden der Ackerkrume mit Hilfe eines Pflugs. Durch Pflügen wird die Bodenstruktur aufgelockert. Somit ergibt sich eine größere, raue Oberfläche. Durch erhöhte Sauerstoffzufuhr, Witterungseinwirkungen sowie Zersetzung der organischen Stoffe wird eine lockere, wasserspeichernde Struktur erreicht. Das Pflügen dient also der Durchlüftung des Bodens, sowie der gleichmäßigen und bedeckenden Einarbeitung von Ernterückständen oder auf den Acker aufgebrachten organischen Materials (Mist, Gülle). Normalerweise wird im Herbst gepflügt. Große Erdschollen können danach über den Winter durch Frostsprengung zerfallen. Wegen der Bodenorganismen und der Humusschicht soll nicht zu tief gepflügt werden. Eine Vielzahl verschiedener Pflugformen wird von Traktoren unterschiedlicher Leistungsklassen gezogen. Die Pflüge der frühen Traktoren hatten vielfach nur einen Pflugkörper, waren also „einscharig“. Heute ziehen sie mehrscharige Pflüge, also solche mit mehreren Körpern hintereinander. Große Ackerflächen können so in kurzer Zeit umgebaut werden.

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