Begegnungscafé als Treff mit Asylwerbern

Im Begegnungscafé sind alle per Du

Am vergangenen Donnerstag wurde mit dem Begegnungscafé im Pfarrheim ein weiterer Schritt des Aufeinanderzugehens gesetzt. „Nach den Ferien sind wir wieder voll im Einsatz“, strich Georg Lamprecht die Wichtigkeit des Erlernens der deutschen Sprache für die Flüchtlinge aus Afghanistan, Irak und Syrien heraus.
So wurde beim Begegnungscafé Wert darauf gelegt, Deutsch zu sprechen. „Ich heiße Jawat und komme aus Syrien“, lautete etwa die Formel, mit der sich die Teilnehmer gegenseitig vorstellten. In der Folge wurden alltägliche Tätigkeiten abgewickelt. Beim Packen eines leeren Koffers wurden alle Gegenstände, die auf eine Reise mitgenommen werden, beim Namen benannt. „Es dauert halt seine Zeit“, war Organisatorin Doris Rainer mit den Fortschritten der Asylwerber zufrieden.

Recht emotionell lief das Wollschnur-Spiel ab. Der Ablauf? Die um den Tisch Sitzenden warfen sich einen Wollfaden zu, der derart getroffene Partner nannte seinen Vornamen und beantwortete die an ihn gerichteten Fragen. Das Ergebnis des Spiels? Der Wollfaden bildete an starkes Netz, das sogar das Mädchen Tamkin trug. Die Moral? Menschen können mittragen, sich gegenseitig tragen und ertragen.
Die Generationencafés finden jeweils am ersten Monatsdonnerstag (19 Uhr) im Pfarrheim statt, Gäste sind jederzeit willkommen.

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