Im Stainzer Atelier ging es heiß her

Verschiedene Tiegel bringen Farbe ins Spiel

Offenes Atelier heißen die Impulstage, mit denen die Glaskünstlerin Grete Faßwald am ersten Monatssamstag zum Besuch ihres Arbeitsplatzes einlädt. Der sich diesmal als sehr heiß präsentierte, hatte sie doch den Glasofen aufgeheizt.
„Heute habe ich mir Gartenobjekte vorgenommen“, gestand die Kunsthandwerkerin, sich bei der Arbeit jeweils von ihrer gestalterischen Intuition leiten zu lassen. Diesmal brachte diese Eingebung eher hochgezogene Werkstücke hervor, ein andermal waren es Rundformen oder fließende Figuren. In jedem Fall aber sind ihre Kreationen absolute Unikate.
Die Arbeit am 1.100 Grad heißen Glasofen verlangt – so einfach sie auch aussehen mag – viel Fingerfertigkeit. Mit der „Pfeife“ wird ein Glastropfen aus der zähflüssigen Masse genommen und dann unter Beimengung von Farbe und Anbringung von Aufsätzen durch blasen, wenden und drehen in die gewünschte Form gebracht. Ist das Werkstück fertig, wandert es in den Kühlofen, bevor es nach etlichen Tagen der ständigen Temperaturreduzierung entnommen werden kann. Fertige Objekte waren im angrenzenden Ausstellungsraum (bei Brötchen, Saft und Wein) zu besichtigen.
Arbeiten von Grete Faßwald sind am 11./12. Juni beim Kunst- und Designmarkt in der Schwanberger Rondell Gallery zu sehen. Die Samstagtermine bleiben das ganze Jahr über aufrecht, ihre eigene Sommerausstellung in Atelier und Garten hat sie für 16./17. Juli (10-18 Uhr) angesetzt.

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