Mäßige Frequenz beim Augustini-Jahrmarkt
Vom Hauptplatz ausgesperrt residierte der "Kirta" auf dem Zentrumsparkplatz.
„Es sind wenig viele.“ Der dreijährige Thomas verstand es trefflich, die diesmal deutlich geringere Anzahl an Ausstellern beim Augustini-Jahrmarkt am vergangenen Montag zu beschreiben. Der Grund lag aber auf der Hand: Statt auf dem im Umbau befindlichen Hauptplatz zu residieren, mussten Marktfahrer und Besucher mit dem Platz der ehemaligen GKB-Garage, heute Parkplatz Zentrum 1, der nach dem Umbau vom Hauptplatz aus befahrbar sein wird, vorlieb nehmen.
Das Angebot für die Besucher konnte sich dennoch sehen lassen. Bekleidungssachen wechselten sich mit Spielzeug ab, auf den Messerschleifer folgte ein Holzwarenstand und die Musikgegenstände lösten sich mit einer zünftigen Einkehr ab. „Zu einer Brettljause passt er einfach am besten“, ließ Maria Reinbacher wissen, dass sie vordergründig wegen eines Taschenfeitls vorbeigeschaut hat. „Ich war auf dem Weg nach Deutschlandsberg“, führte der Weg auch Alois Reinisch zum Jahrmarkt. Nachsatz: „Wenn mir etwas Passendes unterkommt, kaufe ich auch.“
Exakt dieses „Passende“ ist es, das viele Besucher auf einen „Kirta“ gehen lässt. Denn viele Utensilien werden in den gängigen Geschäften nicht mehr geführt, sie findet man dann auf dem Jahrmarkt. Der Augustini-Markt ist normalerweise der größte seiner Art im Jahreslauf. Seine Beliebtheit ist wohl auf die Tatsache zurückzuführen, dass der Heilige Augustinus Patron der Pfarre Stainz ist. In früheren Jahren stellten die Märkte eine willkommene Gelegenheit dar, einmal kräftig abzufeiern. Es gab eine Musi, einen Tanzboden und vom kargen Leben und der vielen Arbeit zu einem „Umschmeissa“ aufgelegte Besucher.
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