Sierlinger Osterkreuz mit Dreifachmotiv
- Der SSV Marhof strahlte im Vordergrund
- hochgeladen von Gerhard Langmann
Noch am Abend kam der Osterhase.
Bis zum Vorjahr fanden das Osterkreuzaufstellen und die Osternestsuche für die Kinder am Samstag und Sonntag statt. Diesmal konzentrierte Organisator Wolfgang Thomann von der Osterkreuzgemeinschaft Sierling das Geschehen auf den Ostersamstag.
Wobei: Die meiste Arbeit war zu diesem Zeitpunkt bereits getan. Die Einzelteile des 23 Meter hohen Kreuzes, das intermittierend die Motive Kreuz (weiß), Kelch (rot) und Monstranz (grün) zeigt, musste aus dem Wirtschaftsgebäude geholt und in exakter Kleinarbeit auf der Erde zusammengestellt werden. Ein wichtiger Schritt war die Elektroschaltung, schließlich musste die Funktionalität der 380 Glühbirnen geprüft werden. Beim Aufstellen ließen sich die Hauptorganisatoren Wolfgang Thomann und Hans Zorn von der Technik in Form eines Lkw-Krans helfen. Auf das Kienspankreuz wurde heuer verzichtet, es soll zum 30-Jahr-Jubiläum im Jahr 2019 wieder brennen. Sehr wohl dabei war der riesige Schnittguthaufen, dem der Regen in der vorherigen Nacht nichts an Kraft genommen hatte.
Alles gut im Griff hatte die Gruppe „Die Wuzis“ mit Thomas Holzer und Markus Oswald, die für viel Stimmung sorgte. „Host du dahoam a Haustia?“, fragte Oswald, mit Trompete, Klarinette, Posaune und Tuba gleich mit vier Instrumenten bestückt, seinen Harmonika spielenden Partner, „oda steigst du beim Fensta aus und ein?“ Schön, wenn Haustüre und Haustier dasselbe Idiom haben.
Keine zweite Deutung ließ das Erscheinen des Osterhasen zu: Er hatte es mit seinen Geschenken uneingeschränkt auf das Wohl der Kinder abgesehen.
MeinBezirk.at auf
Die Woche als 
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.