Stocksport als Probe-Unterrichtsfach

Aller Anfang ist schwer
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Wo findet man Nachwuchssportler? Richtig, in der Volksschule. Der ESV Rassach tauchte am vergangenen Montag im Turnsaal der Schule auf und lud die Viertklässler zu einer Schnupperstunde ein. „Die Stöcke sind ganz leicht“, nahm Obmann Josef Mörth den Kindern zu Beginn jede Scheu.
In der Tat: Es handelte sich um Indoor-Stöcke mit einem Gewicht von 2,10 Kilo, ausgestattet mit einem normalen Stiel, aber mit einem Filzbelag für Parkettböden und einem Plastikring. Mit kundigem Auge verfolgte Mörth die Bewegungen der Kinder. „Den Fuß musst du so stellen“, korrigierte er da die Körperhaltung, um dort den richtigen Schwung mit dem Stock vorzuzeigen und auf das richtige Aufsetzen des Stocks zu achten. „Bei a poa siecht ma des richtige Handerl“, stellten sich etliche Anfänger als echte Talente heraus.
Direktor Dieter Uhl sah in der Stocksport-Stunde eine Bereicherung des Unterrichts. „Abwechslung kann nicht schaden“, meinte er, dass neben den bevorzugten Sportarten Fußball und Handball das Stock schießen durchaus seinen Platz finden kann.
Wie fanden die Kinder den Einsatz? „Mein Hobby ist Fußball“, gab Stefan (10) zu, dass ihm das Schießen gut gefallen hat. Ebenfalls positiv sah die Sache Sarah (9): „Beim Tennistraining hatten wir schon einmal Zielschießen mit dem Stock.“ Vom Vater, einem ESV-Schützen, vorbelastet ist Niklas (9), der am Probetraining großen Gefallen fand: „Ich werde fix beim Verein anfangen.“

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