Vom Kasperl und dem Suppenkaspar

Stefanie Zobernig und ihr Kasperl zum Anfassen

Von all dem aktuellen Trubel um den Fernseh-Kasperl und seinen Pezi hat der Stainzer Kasperl, der am vergangenen Freitag im Dachbodentheater gastierte, nichts mitbekommen. Unbekümmert begrüßte er die Kinder mit einem fröhlichen Tri-tra-tralala und auch die obligate Frage blieb nicht aus: Seid ihr alle da?
Klar waren alle da. Und hellwach noch dazu, wie sich beim Öffnen des Vorhangs, der partout nicht aufgehen wollte, zeigte. Auch beim Zählen zum Verstecken spielen, das der Kasperl nicht so ganz beherrschte, griffen die Kinder helfend ein, sodass der Hoppel bald gefunden wurde.
Aber dann stutzten auch die Kleinen. Ein Kochtopf, der sprechen konnte? Ein trauriger noch dazu, weil er noch nie in seinem Leben eine Gemüsesuppe gekocht hat. Der Kasperl wollte diesem Problem abhelfen und eine Gemüsesuppe kochen. Aber was in die Suppe geben? Kukuruz? Nein. Apfel? Nein. Dafür aber ein Ja für Gurke, Knoblauch, Zwiebel, Kürbis, Pfeffer und Kräuter. „Rühr es um!“, verlangte der Kochtopf, um endlich zu seiner Gemüsesuppe zu kommen. Aber halt: Der Duft lockte auch einen Räuber an, der schamlos einen Gutteil der Suppe verzehrte, auch wenn das Salz noch fehlte.
Für die Großmutter, die gerade von einem Spaziergang auf der Alm zurückkam, war aber noch genug übrig. Damit befreite sie Sarah – so hieß der sprechende Suppentopf – von einer schweren Last.

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