Wehrdienstberatung in Stainz
Kameradschaftsbund und Marktgemeinde luden in den Gasthof Schaar.
Exakt 36 junge Stainzer sind zum September-Termin in der Grazer Belgier-Kaserne stellungsverpflichtet. Für sie arrangierten Kameradschaftsbund und Marktgemeinde am vergangenen Freitag im Gasthof Schaar eine Wehrdienstberatung.
„Sie soll Information bringen“, informierte ÖKB-Obmann August Adam, dass die Beratung nach der Gemeindefusion nun schon zum dritten Mal in Stainz stattfindet. „Etliche Stellungspflichtige sind verhindert“, zeigte Franz Hopfgartner, Vizeobmann des Bezirksverbandes, Verständnis, dass nur knapp 25% zur Veranstaltung gekommen sind. Weniger nachsichtig zeigte sich Bürgermeister Walter Eichmann, der von einem Mangel an staatsmännischem Bewusstsein sprach.
Für die Information der Stellungspflichtigen des Jahrganges 1999 war OStWm Bernd Kiefer zuständig. In seiner Powerpoint-Präsentation erklärte er den Ablauf der Stellung, gab Wesentliches hinsichtlich der erforderlichen Unterlagen bekannt und lieferte Wissenswertes über die psychischen und physischen Tests. Der Sold? Auch der wurde genannt, er beträgt 321,22 Euro im Monat. Nach sechs Monaten ist der Präsenzdienst (der Zivildienst dauert neun Monate) zu Ende, die Absolventen werden aber für zwei weitere Monate in den Milizstand überstellt.
Beim gemeinsamen Imbiss wurde auf die eine oder andere Frage eingegangen. „Viel habe ich mir schon im Internet angeschaut“, zeigte sich Felix Kahr zufrieden mit den Informationen. „Er ist zwar Pflicht, aber eine notwendige Einrichtung“, gestand Stefan Krenn dem Präsenzdienst positive Seiten zu.
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