Stainzer Bürgermeister auf Tour
Stationen waren in Mettersdorf, Rachling, Pichling, Rassach und Stainz.
„Wir sind schön gewachsen“, verwies Bürgermeister Walter Eichmann eingangs auf aktuell 8.636 Bewohner und 25 Gemeinderäte in der Zusammensetzung 14 ÖVP, 4 AfS, 4 SPÖ, 2 FPÖ, 1 Grüne, die sich – so seine Diktion – in sachlicher Zusammenarbeit gut zusammengefunden haben.
Zahlen bildeten den Mittelpunkt des zweiten Blocks. Also: Stainz verfügt über eine Fläche von 93 m2, 350 Kilometer Straßen, 1.700 Arbeitsplätze in 400 Betrieben, zwei Kinderkrippen, sechs Kindergärten, elf Feuerwehren und acht Schulen. Zu den Zahlen hängte er einen für 2016 mit 14,4 Millionen budgetierten ausgeglichenen Ordentlichen und einen Abgang von knapp 200.000 Euro im Außerordentlichen Haushalt an.
„Das ist ein sehr sensibles Thema“, will Eichmann die Bauordnung vor der Gemeinderatswahl 2020 abgeschlossen wissen. Eine Tatbestände wurden bereits geschaffen: Durch den Ankauf der Waltl-Gründe kann die Gemeinde Gewerbeflächen anbieten, der Ankauf der Simco- und Mayer-Gründe bringt zusätzlichen Platz für den Wohnbau. Was passiert mit den ehemaligen Gemeindeämtern? Nach Pichling kommt die Kinderkrippe, Marhof wurde verkauft, Stallhof ist vermietet, Rassach wird intern genutzt, Mettersdorf steht zum Verkauf. Ebenfalls eine Gemeindelokalität: das Veranstaltungszentrum „Hofer Mühle“, das nach dem Brand (der Schaden von 2,8 Mio ist durch die Versicherung gedeckt) nun restauriert und mit einigen Extras ausgestattet wird.
Emotional und finanziell als große Herausforderung bezeichnete der Ortschef die Hauptplatzumgestaltung. Mit einigen Bildern auf der Leinwand deutete er das neue Erscheinungsbild mit Wasserdüsen, Bauminseln und Veranstaltungsarealen an. Eine andere „Baustelle“, das Freibad, muss noch warten. Zwei Hiobsbotschaften: Die Kosten für einen Umbau sind mit 5,0 Mio Euro geschätzt, im derzeitigen Zustand wird dem Bad nur mehr eine kurze Lebensdauer zugebilligt.
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