Selbstverschuldetes Zittern bis zum Abpfiff
1. Klasse West: SC Stainz – ASK Köflach II 4:3 (1:0).
Der Unterschied zu den Aufbauspielen war den Stainzern klar anzumerken. Sie drückten auf das Tempo, versuchten direkte Kombinationen und wollten über hohe Laufintensität den Köflachern die Spielfreude nehmen. Es gelang gut, denn aus einem Freistoß erzielte Markus Höll ein frühes 1:0 (8.). Auch danach lief das Werkl der Heimischen recht flott, den Gästen blieb oft nichts anderes, als die Bälle in höchster Bedrängnis wegzuschlagen. Die Chancenausbeute ließ allerdings zu wünschen übrig. Umgekehrt tauchte Daniel Rietz allein vor Stainz-Tormann Christopher Sudi auf, schob das Leder aber links am Tor vorbei.
Diesem Warnschuss ließen die „Zweier“ nach Wiederbeginn einen echten Treffer durch Andreas Reitbauer folgen. Überhaupt, das zeigte sich auch an weiteren Szenen, agierte die heimische Hintermannschaft mitunter zu zaghaft.
An diesem Tag hatte Stainz zum Glück Markus Höll. Nur zwei Minuten nach dem 1:1 legte er mit dem linken Pratzerl zum 2:1 nach. Mehr noch: Nach gut einer Stunde stellte er gar auf 3:1 (61.). Dennoch keine Vorentscheidung: Was auf Stainzer Seite fehlte, war ein Spielgestalter, der gleichermaßen Ruhe und Impulse in das Spiel einbringen konnte. So war es wiederum Andreas Reitbauer, der seine Mannschaft auf 3:2 (65.) heranbrachte. Als Aleksandar Jovic auf 4:2 (89.) stellte, schien die Sache klar. Eine neuerliche Unachtsamkeit der Abwehr ermöglichte Christian Heinisch, es mit dem 4:3 (90. + 1) kurzzeitig noch einmal spannend zu machen. Für mehr reichte es aber nicht, der Dreipunkter der Stainzer war verdiente Realität.
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