Mühevolles 4:2 von Grenzland gegen Köflach II

Kristijan Ribic (Mitte) ist Grenzlands Torgarantie: Saisontreffer acht und neun sorgten für das 4:2 über Köflach II. | Foto: Franz Krainer
  • Kristijan Ribic (Mitte) ist Grenzlands Torgarantie: Saisontreffer acht und neun sorgten für das 4:2 über Köflach II.
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Grenzland hat ein sehr gutes Team, zeigte in den letzten Wochen ansehnlichen Fußball und ist in dieser Form wohl erster Favorit auf den Herbstmeistertitel. Manchmal hat man aber das Gefühl, der Tabellenführer nimmt vor allem die Pflichtaufgaben nicht ausreichend ernst. Trotzdem gab es für die Gäste aus Köflach nur Teilerfolge, erst mit der Verletzung von Grenzlands Abwehrchef Erwin Tatzer (39.) schlichen sich bei den Hausherren da und dort Nervositätsfehler in der Defensive ein. Torgarant Kristijan Ribic (22.) und Patrick Oprea (44.) sorgten auf der Heimseite für die Pausenführung, weil Köflach zu selten wirklich gefährlich wurde, aber Dominik Gollner nach toller Aktion das zwischenzeitliche 1:1 (35.) fixieren konnte. Köflach wirkte trotz Rückstand spritzig und kombinationssicher, letztlich war der Pausenstand auf Grund der größeren Spielanteile für den Tabellenführer aber verdient. Auch nach Seitenwechsel änderte sich am Spiel nicht allzu viel: Grenzland agierte behäbig, war deshalb auch leicht zu verteidigen und Gollner nutzte einen Fehler der Hausherren zum 2:2-Ausgleich (60.). Grenzland war zwar spielerisch von den Leistungen der letzten Wochen weit entfernt, doch zwei Topaktionen von Sebastian Wippel (84., 3:2) und Ribic (90., 4:2) erlösten den spärlichen Grenzland-Anhang.

DSC II bleibt dran, Stainz verliert an Boden

Pflichtsiege sind schwierig, Grenzland ist von der Qualität der Mannschaft aber in der Lage, gegen sehr defensive Gegner das richtige Rezept zu finden. Jedenfalls sollte die Mannschaft begriffen haben, dass der Titel auch in der ersten Klasse kein Selbstläufer ist. Stainz holte in Lankowitz beim 2:2 zwar einen Punkt, verliert aber auf die Spitze weiter an Terrain. 2:1-Sieg dagegen für DSC II (Martin Aldrian kam aus Frauental zurück) in Edelschrott und die nächste Niederlage für St. Josef (2:3 in Ehrenhausen).

von Franz Krainer

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