Jahresbilanz
Rotes Kreuz Freistadt leistete 168.453 freiwillige Stunden

Durch die Pandemie wurde das RK in vielerlei Hinsicht intensiv gefordert, nicht nur durch die Übernahme von Testungen und Impfungen.  | Foto: Gerald Roth
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  • Durch die Pandemie wurde das RK in vielerlei Hinsicht intensiv gefordert, nicht nur durch die Übernahme von Testungen und Impfungen.
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Das Rote Kreuz Freistadt blickt auf ein sehr intensives, von Corona geprägtes Jahr 2021 zurück.

BEZIRK FREISTADT. Das Rote Kreuz (RK) übernimmt unglaublich viele wertvolle Aufgaben im Bezirk Freistadt: Rettungs- und Notarztdienste rund um die Uhr, mobile Pflege- und Betreuung, die Zustellung von Essen auf Rädern oder die Organisation von Erste-Hilfe-Kursen und Blutspendeaktionen, um nur einige zu nennen. Zwei Drittel aller Tätigkeiten werden ehrenamtlich geleistet. In der Bezirksstelle Freistadt arbeiteten 2021 insgesamt 1.069 Personen in den verschiedensten Sparten freiwillig mit. Dazu kommen unter anderem 60 berufliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und 32 Zivildiener. Insgesamt wurden im Vorjahr 168.453 freiwillige Stunden geleistet. 

Unter strengen Sicherheitsmaßnahmen fand im Vorjahr ein "Dankesfest" in Erdmannsdorf für mehr als 500 RK-Mitarbeiter statt. Eine von wenigen so wichtigen Vereinsaktivitäten, die im Vorjahr über die Bühne gehen konnte.  | Foto: Christoph Aumayr
  • Unter strengen Sicherheitsmaßnahmen fand im Vorjahr ein "Dankesfest" in Erdmannsdorf für mehr als 500 RK-Mitarbeiter statt. Eine von wenigen so wichtigen Vereinsaktivitäten, die im Vorjahr über die Bühne gehen konnte.
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1,1 Millionen Kilometer im Vorjahr im Bezirk Freistadt

2021 legte der Rettungsdienst allein im Bezirk Freistadt knapp 1,1 Millionen Kilometer zurück. Die Anzahl der Fahrten war 2021 um 15 Prozent höher als 2020.

"Dass das Rote Kreuz solch eine Schlagkraft hat und derart flexibel ist, verdanken wir zu weiten Teilen unseren zahlreichen Freiwilligen. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter leisten Unglaubliches"

möchte sich Bezirksstellenleiter Alois Hochedlinger bei jeder und jedem Einzelnen bedanken.

Bezirksstellenleiter Alois Hochedlinger. | Foto: RK Freistadt
  • Bezirksstellenleiter Alois Hochedlinger.
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Zu den ohnedies schon sehr vielseitigen und fordernden Aufgaben verschärfte die Pandemie die Lage auch 2021 zusätzlich. Es galten strengste Hygiene- und Schutzmaßnahmen. Aufwendige organisatorische Vorkehrungen waren nötig, um den Rotkreuz-Betrieb rund um die Uhr zu gewährleisten. Obendrauf übernahm das RK eine zentrale Rolle beim Testen und Impfen.

Der Rettungsdienst steht auch während der Pandemie rund um die Uhr zur Verfügung. Für das Rote Kreuz ist das mit großem organisatorischem Aufwand verbunden.  | Foto: RK Freistadt
  • Der Rettungsdienst steht auch während der Pandemie rund um die Uhr zur Verfügung. Für das Rote Kreuz ist das mit großem organisatorischem Aufwand verbunden.
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Fast 80.000 Tests und über 50.000 Impfungen

Neben den behördlich angeordneten PCR-Testungen bei Covid-Verdachtsfällen im Drive-in beim ehemaligen ÖAMTC richtete das RK von Jänner bis Mai auch mehrere Standorte für Antigen-Schnelltests ein. Ende März erweiterte sich das Aufgabenfeld erneut mit den Corona-Impfungen. Insgesamt führte das RK mehr als 21.000 PCR- und mehr als 56.000 Antigentests durch. Dazu kommen über 50.000 Impfungen in Impfstraßen und Pop-up-Impfstationen. "Im Laufe des Vorjahres wuchs unser Covid-Team auf 31 berufliche Mitarbeiter an", erzählt Bezirksgeschäftsleiter Gerald Roth. "Das vergangene Jahr war auch für unser Verwaltungs-Team enorm fordernd."

Bezirksgeschäftsleiter Gerald Roth. | Foto: RK Freistadt
  • Bezirksgeschäftsleiter Gerald Roth.
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Hoher Organisations- und Verwaltungsaufwand

Herausfordernd war auch die Abhaltung von externen und internen Kursen beziehungsweise Schulungen, denn Aus- und Fortbildung wird beim RK großgeschrieben. "Unter strengen Hygienemaßnahmen konnten beide Ausbildungen zum Rettungssanitäter durchgeführt werden, aufgeteilt in einen Online-Theorie-Part und einen Praxisteil, der in kleinen Gruppen absolviert wurde", so Hochedlinger.

Freistädter "Feldküche" einzigartig in Österreich

Pandemien, Wetterkapriolen, Unfälle mit vielen Verletzten oder Blackout – für Einsatzorganisationen sind solche Ereignisse immer eine besondere Herausforderung. Das RK Freistadt hat für solche Fälle schon seit längerem materielle und personelle Vorkehrungen im Bereich Katastrophendienst getroffen. Die "RK-Hilfseinheit Verpflegung", besser bekannt als "Feldküche", gilt österreichweit als ein Vorzeigebeispiel. Auch heuer wird das RK Freistadt in diesem Bereich erneut einen Schwerpunkt setzen. "Seit 2021 gibt es in Freistadt eine 15-köpfige Schnelleinsatzgruppe. Diese wird heuer weiter aufgestockt und intensiv geschult", betont Hochedlinger.

Bis zu 8.000 Menschen können über einen längeren Zeitraum mit der Feldküche des RK Freistadt versorgt werden.  | Foto: RK Freistadt
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