Der verlorene Marathon-Hund

Foto: KK

Dass entlaufene Hunde immer wieder zurück nach Hause finden, ist ein Irrglaube: Die verzweifelte Hundebesitzerin von "Joschek" aus Krumegg warnt mit der Geschichte ihres Hundes: Joschek nutzte einen Gartenspaziergang, um sich unter dem Zaun des Grundstücks durchzugraben - als die Hundebesitzerin das Loch entdeckte, was der Rüde bereits verschwunden. Zwei Tage lang blieb Joschek unauffindbar, dann wurde er am Abend schließlich in Ehrenhausen, also gut 50 Kilometer von seinem Zuhause in Krumegg enfernt gefunden, völlig erschöpft. Eine aufmerksame Tierfreundin nahm den Hund auf und versorgte ihn mit Wasser und Futter. Nach dem Fressen legte sich Joschek hin und war nicht mehr in der Lage aufzustehen. Die Tierrettung brachte den Rüden in das Tierheim Arche Noah, wo das Tier sofort tierärztlich untersucht wurde. Es wurde ein Darmverschluss festgestellt, der sogleich operiert wurde. Nach der Operation trat eine Darmlähmung auf, mit der Joschek schwer zu kämpfen hat und fortwährend tierärztlicher Betreuung bedarf. Wie dieser Fall deutlich zeigt, können Hunde sehr weite Strecken zurück legen, insbesondere dann, wenn sie durch z.B. einen Schuss erschreckt werden oder aus einem anderen Grund die Orientierung verlieren.

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