Luttenberger zum Songcontest

Vera und Michelle Luttenberger, hier beim schwesterlichen Fotoshooting, treten nun gegeneinander an. Foto:  Susanne Stemmer
  • Vera und Michelle Luttenberger, hier beim schwesterlichen Fotoshooting, treten nun gegeneinander an. Foto: Susanne Stemmer
  • hochgeladen von Christina Huber

Sie sind Schwestern und wollen beide, getrennt von einander, zum Songcontest. Die Abstimmung läuft!

Am 14. Mai steigt das große Finale des 56. Eurovision Songcontests 2011 in Düsseldorf. Die Ö3-Aktion „Guten Morgen Düsseldorf“ lockte 200 österreichische Stimmwunder an, sich für die Vorentscheidung zu bewerben. Darunter zwei bekannte Gesichter aus Berndorf bei Kirchberg. Michelle und Vera Luttenberger – ein Geschwister-Duo, das es bis ganz oben schaffen will. Im Gespräch mit der WOCHE erzählen die beiden über Geschwisterliebe, Erfolg und ihr Leben im Rampenlicht.

Charlee startet durch

Das Telefon klingelt. Die Stimme von Veras Manager ertönt: „Wir sind gerade am Videodreh, sie meldet sich in der Pause bei dir.“ Bei derart vollgestopften Terminkalendern müssen „lästige“ Journalisten öfter mal warten. Doch dann endlich Zeit für ein Interview. Gut gelaunt und geduldig beantwortet Vera alle Fragen. Kurze Unterbrechung: „Warte mal, ich bekomm nur schnell Lipgloss drauf.“
Vera startet mit ihrer Musik durch und lernt ein Leben kennen, das sich um Manager, Autogramme schreiben und Interviews dreht. 19.15 Uhr, ORF 1, Dominic Heinzl in Chili: „Charlee alias Vera Luttenberger ist das neue Sternchen am Pophimmel“, verkündet der Society-Experte. In grauen, löchrigen Strümpfen und kurzem Kleid präsentiert sich Vera in der vorabendlichen Sendung. Gefeiert wird sie dabei als „wahres Stimmwunder“, ihre erste Single „Boy like you“ erschien im August und war acht Wochen lang unter den Top 20 der Ö3-Charts.
„Boy like you“ wurde, exklusiv für Vera, von der amerikanischen Popsängerin Kesha geschrieben. Die zweite Single kommt im Februar und auch ein Album ist in Sicht: „This is me“ wird im April erscheinen. Auf die Frage, was sie denn bisher am meisten in ihrer Musikkarriere begeisterte, antwortet Vera überwältigt: „Der Videodreh für ,Boy like you’. Kannst du dir das vorstellen? Ich hab’ ein Video!“ Auch Auftritte bei „The Dome“ oder beim „Amadeus Award“ zählt sie zu ihren unvergesslichen Momenten. Und der nächste Höhepunkt wartet vielleicht schon auf sie. Mit dem Song „Good To Be Bad“ will Vera zum Songcontest nach Deutschland. Gegen bekannte Persönlichkeiten wie Waterloo, Alf Poier, Richard Lugner und Katie Lunette muss sie sich durchsetzen.

Spontane Nominierung

Auch ihre Schwester Michelle ist mit ihrer Band Luttenberger*Klug nominiert. Konkurrenzkämpfe gibt es zwischen den beiden allerdings keine. „Ich würde mich für meine Schwester zu Tode freuen“, offenbart die 17-Jährige. „Mit ihr kann ich über alles streiten, aber nicht über Musik.“
Seitens Chrissi Klug und Michelle wurde der Wunsch nach einer Teilnahme am Songcontest bisher immer dementiert. Doch nun drang die Nachricht einer Nominierung an die Öffentlichkeit. Doch wie kam es zu dieser plötzlichen Entscheidung? „Eigentlich hatten wir nicht die Absicht einer Teilnahme, zumindest vorerst nicht“, wie uns Michelle Luttenberger erzählt, „doch wurden wir von der Redaktion und Leserschaft des steirischen Jugendmagazins ,Cool’ mit einer Nominierung überrascht.“ Dieser Ehre wollten zwei Musikerinnen gerecht werden, immerhin wurde ihnen der Cool-Award bereits zum zweiten Mal verliehen. Antreten wollen Luttenberger*Klug mit einem völlig neuen Song. „Lange haben wir zwischen zwei Liedern hin und her überlegt, bis wir uns für ,Sternenlichter’ entschieden haben“, verrät Michelle. Einen kleinen Vorgeschmack kann man sich bereits auf der offiziellen Fanpage holen. Stiltechnisch bleiben sich die Mädels treu.
Das neue Album „Unsere Zeit“ erscheint Ende Februar, die offzielle CD-Präsentation in Feldbach wurde aufgrund des Songcontest-Votings auf den 4. März verschoben. „Ich kann es kaum erwarten, wieder in der Heimat auf der Bühne zu stehen“, freut sich Michelle.

christina.huber@woche.at
sigrid.ruehl@woche.at

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