Nestelbach erinnert
- Rund 40 Sängerinnen und Sänger haben sich im Nestelbacher Kirchenchor zusammengefunden und prägen die Gemeinsamkeit im Ort.
- Foto: KK
- hochgeladen von Alois Lipp
Der Kirchenchor erzählt die Lebens- und Liebesgeschichte des NS-Opfers Helga Deen in einem berührenden Konzert.
Der Kirchenchor Nestelbach ist bekannt für großartige Konzerte. Im heurigen Gedenkjahr an 70 Jahre Befreiung des KZ Auschwitz sowie an 70 Jahre Ende des Zweiten Weltkrieges hat sich Chorleiter Hubert Stoppacher und sein Chor etwas Besonderes einfallen lassen. "Eigentlich habe ich zu meinem Chor gesagt, dass es diesmal etwas Leichtes gibt. Dann bin ich im Internet zufällig auf das Tagebuch von Helga Deen gestoßen", sagt Stoppacher. Nach diesem Buch wird im Konzert eine berührende Lebens- und Liebesgeschichte erzählt.
Die Liebe ist unendlich
"Was wir machen ist etwas Ehrliches und kein Theaterstück", führt Stoppacher weiter aus. Die Hauptaussage des Konzerts sei, dass Liebe nie endet. Eines darf bereits verraten werden, das Konzert endet positiv. Die Veranstaltung soll aber auch Erinnerung für die Gräueltaten, die 1945 in Nestelbach passiert sind und über die kaum jemand spricht, sein. Ein großes Kontingent an Karten gibt es nur noch für die Veranstaltung am 15. März. Für 7., 8. und 14. März können noch Restkarten bestellt werden. Mehr Infos unter www.kirchenchor-nestelbach.at.
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