Startschuss für Vulkanlandweizen

Die Marke "Steirisches Vulkanland" für die Vulkanlandweizen-Bauern.
  • Die Marke "Steirisches Vulkanland" für die Vulkanlandweizen-Bauern.
  • hochgeladen von Roman Schmidt

Zur Sicherung der Eigenversorgung, aber auch zum Schutz von durch hartnäckigen Maisanbau von Abschwemmungen gefährdeten Hanglagen wurde das Projekt "Vulkanlandweizen" initiiert. Natürlich spielen aber auch "gerechte" Preise für die Landwirte eine bestimmende Rolle. Bürgermeister Franz Fartek führte als Projektkoordinator in den vergangenen Monaten intensive Gespräche mit Bernhard Gitl, dem Geschäftsführer der Farina-Mühle in Raaba. Als weiteren Partner konnte die Agrarunion Südost gewonnen werden. Durch die Vernetzung mit der Genossenschaft sind die Qualitätsprüfung und gesammelte Lieferung in die Farina-Mühle organisiert. Kammerrat und Lagerhausleiter Kurt Luttenberger begleitet das Projekt seitens der Agrarunion Südost.

Ende der Anonymität
Vulkanland-Projektleiter Michael Fend strich vor der ersten Vollversammlung der potenziellen Vulkanlandweizen-Bauern die Besonderheit der Initiative heraus: "Heute Abend haben die Landwirte wieder ihren Müller vor sich." Urproduktion und Verarbeitung lernen sich wieder kennen. Bis 5. April können sich Bauern bei Fend (Haus der Region, Tel. 03152/8380-13) noch als Vulkanlandweizen-Erzeuger anmelden. In St. Stefan wurde von Vulkanland-Obmann LAbg. Josef Ober den Vulkanandweizen-Bauern die Markenlizenz verliehen. Sie berechtigt die teilnehmenden Bauern, für ihren Weizen die Marke Vulkanland zu nutzen. Ab Herbst soll es das erste Vulkanlandweizenmehl am Markt geben. Das Ziel: Die Eigenversorgung der Region mit Qualitätsweizen und in der Folge regionalem Mehl. 80 Bauern und 250 Hektar Anbaufläche sind bereits fixiert. Für Ober ein Zeichen der hohen regionalen Kooperationskultur.

Weizenanbau neu gelernt
"Dieses Projekt festigt das in Vergessenheit geratende Wissen in die Region", ist sich Josef Ober der Folgewirkung bewusst. Der Qualitätsgetreideanbau für die Mehlerzeugung müsse in der Region neu gelernt werden. Positiver Nebeneffekt: Der Weizenanbau bereichert das Landschaftsbild.

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