Baum fungiert als Grabstein

Vertragsunterzeichnung im FriedWald: Waldbesitzer Wimpffen, Bürgermeister Gruber, Notar Sprenger, FriedWald Deutschland Geschäftsführer Bachmann, Bestatter Großschädl.
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  • Vertragsunterzeichnung im FriedWald: Waldbesitzer Wimpffen, Bürgermeister Gruber, Notar Sprenger, FriedWald Deutschland Geschäftsführer Bachmann, Bestatter Großschädl.
  • hochgeladen von Katharina Grasser

KUMBERG. Franz Gruber, Bürgermeister von Kumberg, Robert und Ingrid Großschädl, Bestattung Großschädl und Waldbesitzer Dr. Wimpffen leisten Pionierarbeit. Sie bieten gemeinsam mit der Firma FriedWald eine besondere Art der Naturbestattung an. Dabei werden biologisch abbaubare Urnen unter zuvor ausgesuchten Bäumen bestattet. Das Grundprinzip daran ist, in etwas Lebendigen, wie einem Wald, seine letzte Ruhe zu finden. Für viele Kunden offenbar ein tröstlicher Gedanke.

Der Weg zum Baum
Interessierte nehmen an einer durch den FriedWald-Förster geführten Wanderung durch den Wald teil. Er zeigt die verfügbaren Bäume und erklärt deren Art (Buche, Hainbuche, Eiche, Esche, Kirsche, Ahorn, Birke, Kiefer, Fichte, Lärche). Weiters unterstützt er bei der individuellen Baumauswahl.

Zu Lebzeiten ausgesucht
Auf die Frage, ob er sich schon seinen Baum ausgesucht habe, meint Michael Bachmann, Geschäftsführer FriedWald Deutschland, lächelnd: "Ich sehe mir jeden Baum grundsätzlich unter diesem Gesichtspunkt an, das ist schon berufsbedingt. Ich warte noch auf einen FriedWald, der näher an meinem Heimatort ist." Aber es sei in den 44 FriedWäldern in Deutschland durchaus üblich sich seinen Baum noch zu Lebzeiten auszusuchen.

Individuelle Rituale
Robert Großschädel, Bestattung Großschädl, über den persönlichen "Grabbaum": "Da werden individuelle Rituale draus. Zwei befreundete Ehepaare zum Beispiel haben sich gemeinsam einen Freundschaftsbaum gekauft und sie kommen einmal im Jahr zum Baum auf ein Glas Sekt."

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