Blick in eine sonnige Zukunft

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Mit dem Solarpark in Dedenitz rückt das Vulkanland seinem Ziel, energieautark zu werden, wieder einen großen Schritt näher", betonte Anton Gangl bei der Eröffnung der größten Anlage dieser Art in Österreich. Rund 800 Haushalte können mit Sonnenstrom versorgt werden. Bei der Eröffnung waren neben politischen Vertretern auch Investor Josef Meixner, der Generalunternehmer der Anlage, Wolfgang Schmittner, und der Aufbereiter des Bürgerbeteiligungsprojektes, Ludwig Ems, anwesend. 24 Bürger zeichneten einen Anteil und sind somit Mitbesitzer an der Anlage. Ihr Anteil wird mit eigenen Zählern abgerechnet. "Im Sinne der Energieautarkie des Vulkanlandes haben wir dieses Projekt unterstützt", betonte Heinrich Schmidlechner, Bürgermeister der Gemeinde Radkersburg Umgebung. Die Anlage steht auf einem Grundstück im Wasserschutzgebiet, das landwirtschaftlich nicht voll genützt werden kann. Beim Bau der Anlage wurden übrigens Module aus Deutschland verwendet, die auch bei schwachem Sonnenlicht Strom erzeugen.

Vielsprachige Führungen
Im Rahmen der Eröffnung gab es auch eine Ausstellung von Elektrofahrzeugen. Diese Schau mit Fahrrädern, Mopeds und Autos soll im September noch einmal im Gewerbepark Laafeld gezeigt werden. Eine Zukunftsvision sind Stromtankstellen. "Wir sind momentan auf der Suche nach Betrieben, die solche Tankstellen installieren wollen", erzählt Bürgermeister Schmidlechner. Mit dem Gasthof Lindenhof Kollmanitsch, dem Roten Kreuz und dem Tourismusverband hat man bereits Interessenten dafür.
Einen weiteren Nutzen ziehen aus dem Solarpark Dedenitz auch die Schüler der i:HTL Bad Radkersburg, die hier die Chance haben, sich auch im praktischen Bereich einzubinden. Die zukünftigen Techniker waren bei der Eröffnung schon für Führungen durch die Anlage zuständig. Diese Führungen sind in Zukunft in den Sprachen Deutsch, Englisch, Slowenisch, Kroatisch und eventuell auch in Russisch möglich.

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