Der Kaiser holte Stark aus seinem Rathaus
Pauken und Trompeten kündigten ein besonderes Ereignis an: der Kaiser und seine Gefolgschaft, bestehend aus den Mitgliedern des Gleisdorfer Faschingsvereins, rüsteten zum Sturm auf das Rathaus.
Bürgermeister Christoph Stark bot seine Gardisten auf, die sich tapfer zur Wehr setzten und die ersten Angriffswellen erfolgreich abwehrten. Stark selbst schonte sich nicht und griff beherzt ein, als ein Angreifer versuchte, die Wachen zu umgehen. Schließlich musste selbst der Kaiser einsehen, dass ohne schweres Gerät das Rathaus nicht einzunehmen war. Die „dicke Berta“ wurde in Stellung gebracht und mit einem gezielten Schuß war der Weg frei für die Faschingsnarren, die sofort die Amtsräume stürmten. Zur Machtübergabe versammelte man sich friedlich auf dem Balkon und somit kann der Fasching beginnen, die Stadt ist fest in Narrenhand.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.