Jugendzentrum ClickIn Frohnleiten
Die Frohnleitner Talenteschmiede im April und Mai

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Mit der lieben Christina Schinagl haben wir uns in den vergangenen Monaten buchstäblich „kreative Hände“ ins ClickIn geholt.
In der ersten Workshopreihe im April wurden T-Shirts geplottet.
Zu Beginn drehte sich alles um die Frage, was auf die T-Shirts gedruckt werden soll.
Man kann sich ein beliebiges Motiv aus dem Internet aussuchen oder aber ein echtes Unikat erschaffen und selbst zeichnen. Von unseren WorkshopteilnehmerInnen hat jeder sein ganz persönliches Lieblingsmotiv zu Papier gebracht, und im Anschluss auf das T-Shirt. Bevor das Schneidemesser des Plotters mit seiner Arbeit beginnen durfte, wurde es aber noch abfotografiert und eingescannt. Das Plotten ist dabei so einfach wie das Drucken mit einem Computer-Drucker. Um das geplottete Motiv dauerhaft auf den Stoff zu übertragen fehlten nur noch ein Bügeleisen, Muskelkraft und auch etwas Geduld.
Am Ende entstanden wirklich großartige selbst gestaltete T-Shirts und wahre Unikate.

Im Mai wurden im Zuge der Frohnleitner Talenteschmiede Stempel gefertigt. In ihrem Workshop stellte uns Christina ganz unterschiedliche Techniken vor. Vom Tetra Pack über Moosgummi bis hin zu Polystyrol und Stempelgummi. Und auch hier begann alles mit Stift, Papier und einem individuellen, mit Hand gezeichneten Entwurf. Dieser wurde im Anschluss auf das jeweilige Stempelmedium übertragen. Auch Naturmaterialien wie Blätter und Gräser kamen zum Einsatz. Mit Acrylfarbe und Walze zieren sie zum Beispiel Einladungs- oder Glückwunschkarten. Für den Aha-Moment sorgte aber der Chinakohl, der in der Mitte zerteilt und mit Farbe bepinselt ein sehr dekoratives Blumenmuster abgibt.

Besonders interessant wurde es dann in unserer letzten Einheit.
Cyanotypie war den meisten kein Begriff.
Wikipedia schreibt dazu: „Die Cyanotypie, auch als Blaudruck, Eisenblaudruck oder Preußischblau bekannt, ist ein altes fotografisches Edeldruckverfahren mit typisch cyanblauen Farbtönen. Die Unesco hat am 28. November 2018 den Blaudruck zum immateriellen Kulturerbe der Menschheit erklärt.“
Unser Interesse war sofort geweckt und so wünschten wir uns an diesem Dienstag im Mai besonders eines – Sonnenschein! Denn der ist bei dieser alten Drucktechnik essenziell, damit die Bilder überhaupt entwickelt werden können. Durch das Zusammenmischen der beiden Chemikalien Ammoniumeisencitrat und Kaliumhexacyanoferrat entsteht eine lichtempfindliche Flüssigkeit, die man auf Papier, Stoff und sogar Holz auftragen kann. Auf das beschichtete Papier legten wir Gegenstände oder die auf Folie übertragenen Motive. Da sich die Sonne an diesem Tag leider sehr zurückhielt, wurden einige unserer Bilder nicht ganz so intensiv. Eine tolle Technik ist es aber allemal und unsere Jugendlichen durften wirklich besondere Bilder mit nach Hause nehmen.

Das Angebot von Christina ist so umfangreich, dass wir sie schon im Herbst wieder bei uns begrüßen dürfen. Wer neugierig geworden ist, darf sich gerne auf ihrer Homepage (www.kreativehaende.at) und ihrem Instagram oder facebook Account umschauen.
www.facebook.com/kreativehaende.at
https://www.instagram.com/kreative_haende

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