Foodsharing rettet Essbares

Andreas Koseak ist der Foodsharing-Botschafter im Raum GU Süd. Er hat bereits mehr als 15.000 Kilo Lebensmittel gesammelt.
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  • hochgeladen von Hannes Machinger

Aktion “Foodsharing“ rettet tonnenweise noch genießbare Lebensmittel. "Fair-Teiler" in Gössendorf.
“Foodsharing“ nennt sich ein Projekt, bei dem fürsorgliche Menschen es sich zur Aufgabe gemacht haben, noch genießbare Lebensmittel von diversen Quellen, großteils sind das privat geführte Partnerbetriebe, abzuholen und in einem sogenannten “Fair-Teiler“ zu deponieren. Diese Fair-Teiler sind entweder Kästen oder Kühl- und Gefrierschränke, in denen die Lebensmittel gehortet werden und jedermann zur freien Entnahme zur Verfügung stehen. Umgekehrt ist die Bevölkerung aufgerufen, noch genießbare Lebensmittel, die – aus welchem Grund auch immer – daheim überflüssig geworden sind, in diesen Fair-Teilern zu deponieren anstatt sie wegzuwerfen.
Während solche Fair-Teiler früher eher im Raum Graz zu finden waren, warten mittlerweile auch in der Region GU Süd derartige geniale Nahrungsmitteldepots auf Anlieferer und Abholer (siehe Kasten). Die Fair-Teiler in Seiersberg, Feldkirchen und Hausmannstätten erfreuen sich bereits großer Beliebtheit, Fernitz und Kalsdorf sollen bald folgen. Jener in Gössendorf wurde eben erst eingerichtet. Übrigens auf Initiative zweier Kommunalpolitiker: Der Gössendorfer Vizebürgermeister Thomas Wielitsch und Johannes Ulrich haben auf eigene Kosten eine Gefrier-Kühlkombination angeschafft, die Stromkosten übernimmt die Gemeinde.

Einfache Abfrage möglich
Die Gössendorfer Foodsharer Bernhard Probst sowie Aktivbürger Ulrich befüllen die Kühlgeräte regelmäßig. „Das Angebot in Gössendorf wird sehr gut angenommen, nachdem wir nach der Befüllung ein Foto mit dem aktuellen Stand in der vorgesehenen Facebook-Gruppe teilen, ist am nächsten Tag der überwiegende Teil schon abgeholt worden“, so der Gössendorf Foodsharer Ulrich. Auch per WhatsApp kann man sich informieren lassen, ob sich Lebensmittel im Kühlschrank befinden. Wie loggt man sich ein? Ganz einfach: Hinfahren zum Standort, QR-Code einscannen, und schon man ist man live dabei.
Top: Andreas Koseak, der unter anderem seit drei Jahren den Standort Hausmannstätten betreut, weiß, dass allein dort bereits an die 9.000 Kilo Lebensmittel gerettet werden konnten – die anstatt im Mistkübel in hungrigen Mägen gelandet sind.
Noch weit beeindruckender sind die Zahlen in der Stadt Graz. In der Landeshauptstadt haben 697 Foodsaver bei mehr als 38.000 Einsätzen nicht weniger als stolze 360.000 Kilo Lebensmittel von den insgesamt 65 städtischen Kooperationsbetrieben retten können.

Die Fair-Teiler-Adressen im Raum GU Süd:
Seiersberg: Polizeiinspektion/Südseite, Feldkirchner Straße 21; Feldkirchen: Pfarrkindergarten, Feldkirchner Straße 226 und Seebachergasse 36; Hausmannstätten: Stocksporthalle/Ostseite; Gössendorf: Stocksporthalle/Südseite.

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