Pfarre Fernitz hilft in Tansania
Gelungenes Hilfsprojekt

Pfarrer Josef Windisch durfte Direktorin Mary Mscaky, Leiterin der erfolgreichen Berufsschule in Tansania, in seiner Kirche in Fernitz begrüßen. | Foto: zVg
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  • Pfarrer Josef Windisch durfte Direktorin Mary Mscaky, Leiterin der erfolgreichen Berufsschule in Tansania, in seiner Kirche in Fernitz begrüßen.
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  • hochgeladen von Hannes Machinger

Eine tolle Entwicklung nimmt ein Fernitzer Hilfsprojekt in Afrika. Jetzt gab es Besuch aus Tansania beim Pfarrer.
Seit nunmehr zwölf Jahren besteht das Projekt „Papa Bridge“, das sich auf eine intensive Zusammenarbeit zwischen der Pfarre Fernitz um Pfarrer Josef Windisch und einer im afrikanischen Tansania ansässigen Organisation stützt.

Pfarrer Windisch und viele wohlwollende Helfer haben in diesen Jahren so viele Hilfsgüter gesammelt und nach Afrika geliefert, dass dort, im Ort Kilema, heute eine Berufsschule erblüht ist, die derzeit 266 Schüler in 14 verschiedenen Berufen ausbildet. 16 Lehrer sind dort angestellt, geleitet wird die Schule von Mary Mscaky, einer 33-jährigen Universitätsabsolventin. Das Hauptaugenmerk lag seit Beginn dieses fruchtenden Projektes darauf, den dort in Armut lebenden Leuten nicht etwa mit Nahrungsmitteln und Geld kurzfristig zu helfen, sondern ihnen eine Ausbildung zu ermöglichen.

Selbstversorger
So ist diese Schule entstanden, in der Tischler, Maurer, Bäcker Schlosser und zahlreiche weitere handwerkliche Berufe erlernt werden können – und die sich mittlerweile selbst versorgt mit Strom aus eigener Solarenergie, einer Wasseraufbereitungsanlage und vielen weiteren nachhaltigen Projekten. Jüngstes „Baby“ aus der findigen Kilema-Werkstatt: „Sie haben einen Brunnen gegraben und eine Wasserabfüllanlage gebaut, die 18.000 Flaschen Wasser pro Woche produziert. Unsere Abfüllanlage ist die einzige in ganz Afrika außer jener von Coca Cola“, ist Pfarrer Windisch zu Recht stolz darauf, wie prächtig sich die anfangs noch kleine Hilfsaktion entwickelt hat.

Nun stattete Direktorin Mary Mscaky den wackeren Helfern erstmals einen Gegenbesuch ab. Pfarrer Windisch: „Es war ihre erste Auslandsreise. Sie war natürlich sehr erstaunt, wie anders es in Europa ist. Wir sind Mary sehr dankbar, sie hat die Schule in den Corona-Jahren, in denen wir nicht vor Ort mithelfen konnten, selbstständig weiterentwickelt und sogar noch ausgebaut.“

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