In Erinnerung an…
Jugendliche setzen ein Zeichen bei der ökumenischen Gedenkfeier in Peggau.
„Das Lager in Peggau war eine Außenstelle von Mauthausen, viele Leute sind umgekommen. Man versucht, die Leute zu ermahnen, damit so etwas nie wieder passiert“, so Bürgermeister Helmut Michael Salomon. Zur ökumenischen Gedenkfeier versammelten sich viele Leute bei der KZ-Gedenkstätte in Peggau, gedenken der Verstorbenen – doch diesmal auf ganz neue Weise: „Das ist das erste Mal, dass sich Jugendliche damit beschäftigen, ein gutes Zeichen für die Zukunft“, so Joachim Heinzl vom Mauthausen Komitee Österreich.
Einbindung der Jugend
Firmlinge und Konfirmanden haben sich gemeinsam mit der evangelischen Pfarrerin Karin Engele und Pastoralassistenten Anton Gschier mit der Vergangenheit auseinandergesetzt. „Wir versuchen, junge Leute mit dem Thema zu konfrontieren“, so Engele. Die Jugendlichen gingen den Weg von der Kirche zur Gedenkstätte (früher der Weg vom Stollen in die Lager), lernten viel über die Vergangenheit. Bei der Gedenkfeier trugen sie die Namen der im Lager Peggau Verstorbenen vor. Mit der Gedenkfeier wurde ein Zeichen gesetzt, die Feier hat berührt, zum Nachdenken angeregt. Ein gutes Zeichen für die Zukunft – in der man sich jährlich ähnliche Feiern wünscht. Carina Vanzetta
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.