Jugend-Umweltmesse in Gleisdorf
Die erste Jugend-Umweltmesse in Gleisdorf brachte Schülern die Themen Umweltschutz, Nachhaltigkeit und Klimawandel näher.
„Jeder kann etwas tun – und es ist höchste Zeit etwas zu tun“. So die zentrale Botschaft der ersten Gleisdorfer Jugend-Umweltmesse „GreenUp“ im forum Kloster. Aus einer einfachen Autofahrt und Erzürnung über den „Feinstaub-Hunderter“ entsprang die Idee, etwas für die Umwelt zu tun. Von Jugendlichen für Jugendlichen – die Veranstaltung für Schüler wurde von einem Gleisdorfer Jugendarbeitskreis unter der Federführung von Dominik Kutschera und Thomas Perl auf die Beine gestellt. Zudem beteiligten sich 17 Unternehmen, die sich durch ihre umweltfreundliche Arbeit auszeichnen. Durch das Programm führte Gerhard Berghold von der Modellregion „Zuerst“.
„Glaubt's ihr, dass wir genug Biomasse haben, um Öl zu ersetzen“, fragte der renommierte Wissenschafter und KWB-Mitbegründer August Raggam zu Beginn seines Vortrags die Schüler. Zaghaft gingen wenige Hände in die Höhe. In einem aufrüttelnden Appell erläuterte Raggam den Schülern, welche Konsequenzen die globale Erwärmung hat, wie der Mensch dazu beiträgt und was wir dagegen tun können und müssen. „Hätten wir die Humusschichten nicht zerstört, hätten wir keinen Klimawandel“. Mit scharfen Schlüssen wie diesen, versuchte Raggam die Schüler wach zu rütteln und seine Visionen nachvollziehbar zu machen.
Was schon auf regionaler Ebene gegen diese globalen Probleme getan werden kann, zeigten die anwesenden Unternehmen in ihren Kurzpräsentationen und an den Infoständen. Von Steirisch Urspung, dem Energiestammtisch oder Pölzer Essig über KWB bis hin zu Perl zeigten unterschiedlichste Unternehmen und Institutionen, wie sie Nachhaltigkeit und Umweltfreundlichkeit leben.
"Jeder kann etwas tun" – so lieferte auch diese Messe einen Beitrag und regt sicher den einen oder anderen Schüler zum Nachdenken an.
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