Kampf gegen die Thujen
Die Pflanze kann sich nicht gegen die langweilige Verwendung als Hecke wehren.
Thujen als Garteneinfassung sind der Albtraum jedes Gärtners. Sie wachsen zu dicht, nehmen viel Platz weg und sehen immer gleich aus. Besser sind Laubgehölze, die den gleichen Zweck erfüllen, sich aber im Lauf der Jahreszeiten verändern. Je nach vorhandenem Platz kann man zwischen Formschnitthecken und freiwachsenden Blütenhecken wählen.
Brauchen Sie Sichtschutz?
Ist es überhaupt notwendig, den Garten vor Blicken von außen zu schützen? Wenn niemand in den Garten hineinsehen kann, bedeutet es auch oft, dass man sich selber die Aussicht versperrt. Für jeden Garten gibt es die richtige Hecke. Wer wenig Platz zur Verfügung hat, wird gerne eine Formschnitthecke wählen. Ob Hainbuche, Blutbuche, Liguster oder Feldahorn – damit diese klassischen Hecken gut aussehen, sollten sie zwei Mal pro Jahr geschnitten werden.
Weniger pflegeintensiv ist da eine freiwachsende Blütenhecke, die zusätzlich noch ganz wunderbare, blühende Akzente setzt. Die Auswahl an Blütensträuchern ist enorm, deshalb dürfen hier die Wünsche der Gartenbesitzer im Vordergrund stehen: Wann haben die Sträucher ihre Blütezeit? Im Frühjahr oder im Sommer? Sollen sie gut duften, Beeren tragen und eine schöne Herbstfärbung haben? Dürfen sie mehrere Meter hoch werden oder soll die Größe überschaubar sein? Vor allem auf die gewünschte Endgröße der Sträucher nimmt man beim Kauf Rücksicht, denn es ist zeitaufwendig bis unmöglich, einen großen Strauch, zum Beispiel einen Flieder, auf die Wunschhöhe von 1,5 Meter zu schneiden. Da wählt man besser einen Zwergflieder und braucht später gar nicht mehr zu schneiden.
Unterschiedlich hohe Sträucher, die sich in Wuchsform und Blütezeit ergänzen, bilden bald eine dichte Hecke.
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