Pothole-Rallye: Teams aus St. Bartholomä und Rein siegen

Quelle:Privat
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Das verrückteste Rallye-Abenteuer für den guten Zweck ist zu Ende – und das Dreiergespann vom Team Rein, Markus Kainz, Erich und Florian Fasching, hat einiges zu erzählen. Hinter ihnen liegen 5.000 Kilometer quer über den Balkan. Nach acht Tagen in elf Ländern mit dem heiß geliebten Audi A4, Baujahr 1996, kehren sie als Zweitplatzierte vom Pothole-Rodeo (zu Deutsch: Schlagloch) zurück.
Erster wurde das Team Rodkreiz. Die beiden St. Bartholomäer Pia Schieraus und Markus Movia waren mit dem ältesten Wagen der Rallye unterwegs: einem Mercedes mit dem Baujahr 1979. Damit haben sie sich zugleich einen Startplatz für das kommende Jahr gesichert.

Junges Baujahr

"Vordergründig war da die Lust auf Abenteuer. Und Spaß. Und die Frage, ob wir es mit dem Audi tatsächlich schaffen werden. Mit seinen 22 Jahren ist er schließlich nicht mehr der Jüngste", sagt Fasching über die Beweggründe an der Teilnahme. Dabei ist der Audi mit seinem Baujahr noch ein junger Hupfer – um beim Pothole-Rodeo überhaupt dabei sein zu dürfen, muss das Gefährt nämlich mindestens 20 Jahre alt sein und maximal 500 Euro in der Anschaffung kosten. Angesichts der teilweise schlechten Straßenbedingungen auf der Strecke – den unzähligen Schlaglöchern – eine echte Herausforderung. Besonders gerne gesehen sind auf der Strecke Teilnehmer, die mit einem sogenannten Junk Car unterwegs sind, also mit Autos, die eigentlich schon längst am Schrottplatz ihre Ruhe finden sollten.

Echter Nervenkitzel

Bei täglich 12 bis 14 Stunden unterwegs bleibt viel in Erinnerung. Neben weiten Landschaften, Bergseen, Karpaten und dem Meer war es aber ein besonderer Nervenkitzel, den das Team nie vergessen wird: "Wir waren in Mazedonien unterwegs und wollten eine Abkürzung nehmen. Irgendwann fuhren wir an einem Schild mit kyrillischen Schriftzeichen vorbei, die wir nicht verstanden. Kurz darauf ein weiteres Schild mit dem Warnhinweis ‚Militär-Zone‘. Mit Bierbänken, die wir dabei hatten, passierten wir das Hindernis. Und dann stand da unvermittelt ein Schild mit ‚Life Shot‘. Da war uns klar, dass dies ein guter Zeitpunkt wäre, um umzukehren." Am Ende kamen sie als Zweiter durchs Ziel und wurden von den anderen Teilnehmern auch zu den "Siegern der Herzen" gewählt.
Beim Rodeo, wo es nicht um Geschwindigkeit, sondern Punkte geht, hat sich im Laufe der Zeit ein wohltätiger Gedanke etabliert: Abenteuer erleben und Gutes tun ist das Motto. So hat das Team Rein Sponsoring- und Spendengelder gesammelt, die in Kürze dem SOS-Kinderdorf in Stübing überreicht werden.

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