Radlshop zieht in ehemaliges Café "meLounge" ein
Aufatmen für alle Bike-Fans: Nachdem das 3c4-sports im Römerpark zusperrt, hat sich Verkäufer Karl Klupatschek entschlossen, im ehemaligen Café "meLounge" ein Spezialgeschäft für Fahrräder zu eröffnen. Und auch die Kaffeetrinker kommen nicht zu kurz: Er plant ein Café mit ein.
"Die Idee war einfach, da das 3c4sports zusperrt, dass ich mich selbständig mache und es weiterhin ein Angebot in Frohnleiten mit Artikeln gibt, warum man nicht extra nach Graz fahren muss", schildert Klupatschek. Sein Schwerpunkt liegt auf dem Fahrradgeschäft mit Service, Zubehör und Bekleidung sowie einer Auswahl im Walkingbereich oder an Salomon-Schuhen. In der Wintersaison soll es auch wieder ein bewährtes Ski-Service geben.
Mit dem Café möchte er ein zusätzliches Angebot schaffen: "Es wird zehn bis 15 Sitzplätze geben", so Klupatschek. Im Sommer wird er den bisher beliebten Gastgarten öffnen. Die Öffnungszeiten des Nichtraucher-Cafés sind jenen des Fahrradgeschäfts angepasst.
Starten möchte Klupatschek Mitte bis Ende Februar kommenden Jahres, vorerst mit einer Kollegin. "Wir werden am Anfang ziemlich felxibel sein", meint der Neo-Shop-Besitzer.
Was passiert mit E-Bikes
Ob er den E-Bike-Verleih übernimmt, der mit Ende diesen Jahres beim Rehabilitationszentrum Theresienhof aufgelassen wird, steht noch in den Sternen: "Es ist momentan nicht der Platzbedarf gegeben. Da werden noch Gespräche mit der Gemeinde geführt", so Klupatschek. Dieser wäre es ein Anliegen, den Verleih aufrecht zu erhalten. Das Rehab-Zentrum kam nach zwei Jahren Betrieb laut Geschäftsführer Hermann Pucher zu dem Schluss, dass einerseits die Qualtität der E-Bikes zu wünschen übrig lasse, aber die Firma auf Beschwerden nicht entsprechend reagiere und dadurch andererseits die Nachfrage nicht gegeben sei.
Eröffnung und Abriss
Klupatschek hat aber eine andere Sorge: Er eröffnet genau dann, wenn die Abrissarbeiten der Autobahnbrücke beginnen, in deren Nachbarschaft sein neues Geschäft liegt. "Es ist kein guter Zeitpunkt, aber die Zufahrt zu den Parkplätzen ist gegeben. Und auch Arbeiter brauchen mal einen Café", so Klupatschek. Sein Geschäft am Hauptplatz anzusiedeln, kam für ihn nicht in Frage: "Die Mietpreise sind viel zu hoch, das war auch einer der Gründe, wieso es zur Schließung im Römerpark kam."
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