Regionale Kirschen haben ihren berechtigten Preis

Hans Maier testet in seiner Musteranlage ob die Kirschen schon reif sind.
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  • Hans Maier testet in seiner Musteranlage ob die Kirschen schon reif sind.
  • hochgeladen von Johannes Häusler

Sie sind ein Inbegriff des Sommers und derzeit kann man sie ganz frisch genießen, die Kirschen. Doch was wenige wissen: Der Weg vom Anbau bis zur Ernte ist ein kerniger, an dem ein Kirschbauer sich leicht die Zähne ausbeißen kann.

So hat sich etwa Hans Maier aus Eidexberg vor 13 Jahren dazu entschlossen, mehr als nur Äpfel anzubauen. Kirschen sollten die Bandbreite erhöhen und das Risiko von Ernte- bzw. Einkommensausfällen minimieren. „Heuer wird vielleicht das erste Jahr sein, in dem es sich wirklich ausgezahlt hat, auf diese Frucht zu setzen. Wenn das Wetter jetzt während der Ernte einigermaßen schön bleibt“, erzählt Maier.

Ein Grund dafür ist auch seine „Musteranlage“, wie er sie nennt. Ausgestattet mit Heiz-Kerzen, einem Hagelnetz, einer wasserdichten Folie und einer Bewässerungsanlage, bietet nur so eine Plantage Schutz vor einem Totalausfall.

„Angefangen bei spätem Frost, über zu kaltes oder feuchtes Wetter bei der Blüte, bis hin zu Krankheiten, Hagel oder Regen – Kirschen sind echte Mimosen“, sagt Maier, der schon öfter, so etwa 2013, Totalausfälle der Kirschenernte hat hinnehmen müssen.
Darum sollte sich beim nächs-ten Einkauf niemand wundern, wenn heimische Kirschen vom regionalen Bauern mindestens drei Euro pro Kilo kosten.

Hans Maier testet in seiner Musteranlage ob die Kirschen schon reif sind.
Schon ein wenig Regen lässt die Kirschen aufspringen. Das Problem: Nur erste Qualität kann heute verkauft werden.
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